Eine Wanderausstellung der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten / Gedenkstätte
und Museum Sachsenhausen.
Während in Berlin die Ernennung des neuen Reichskanzlers mit großen Kundgebungen gefeiert wurde, setzte überall im deutschen Reich die Verfolgung der politischen Gegner der neuen Regierung ein. Örtliche SA-Standarten, SS und Polizei verschleppten überwiegend Kommunisten und Sozialdemokraten, darunter auch viele Abgeordnete von Stadt- und Landesparlamenten in provisorische Haftstätten. Bis zum Sommer 1933 entstanden allein in der damaligen Provinz Brandenburg neun Konzentrationslager. Genutzt wurden leerstehende Fabrikgebäude, Garagen, alte Schulen oder Keller. Viele der Inhaftierten überlebten die Torturen nicht. Lokalzeitungen berichteten breit über die Verhaftungen und Konzentrationslager.
Die meisten dieser frühen Konzentrationslager sind heute vergessen.
26. Januar bis 23. März 2018
Heinz-Sielmann-Oberschule Elstal
Schulstraße 16
14641 Wustermark OT Elstal
18. April bis 1. Juni 2018
Städtisches Museum Eisenhüttenstadt
Löwenstraße 4
15890 Eisenhüttenstadt