»…unmöglich, diesen Schrecken aufzuhalten«.
Ein Ausstellungsprojekt der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück in Kooperation mit dem Arbeitskreis Frauengesundheit in Medizin, Psychotherapie und Gesellschaft e.V. (AKF). Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, dem Bundesministerium für Gesundheit und der Kulturstiftung des Bundes
Die SS verschleppte 120.000 Frauen aus 30 Ländern in das Konzentrationslager Ravensbrück, 80 km nördlich von Berlin. Es war von 1939 bis 1945 das größte Frauenkonzentrationslager auf deutschem Gebiet.
Im Mittelpunkt der Wanderausstellung über das Krankenrevier im KZ Ravensbrück steht die Arbeit des medizinischen Häftlingspersonals im Frauenlager. Die SS hatte Häftlinge aus unterschiedlichen Ländern Ost- und Westeuropas als Ärztinnen und Pflegerinnen eingesetzt. Ihre Position als Funktionshäftlinge verlangte eine dauernde Gratwanderung zwischen den Befehlen der SS, ihren eigenen Überlebensinteressen und den Bedürfnissen der Kranken.
Anhand von Fotos, Dokumenten, Zeichnungen und Schriftzeugnissen ehemaliger Revierarbeiterinnen und ihrer Patientinnen beleuchtet die Ausstellung Facetten des Lageralltags, in dem das Krank-werden oder Krank-sein, oftmals den ersten Schritt zum Sterben oder Vernichtung bedeutete.
Nächste Ausstellungsorte
22. Mai – 31. August 2018
Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt
Gedenkstätte KZ Lichtenburg Prettin
Prettiner Landstraße 4
06925 Annaburg/OT Prettin
Öffnungszeiten
Dienstag bis Donnerstag: 9 – 15 Uhr
Freitag: 9 – 13 Uhr
jeden letzten Sonntag im Monat: 13 – 17 Uhr