• Ständige Konferenz der NS-Gedenkorte
    im Berliner Raum
    Die Ständige Konferenz der NS-Gedenkorte im Berliner Raum existiert seit dem
    15. Dezember 2009 und wird von der Beauftragten der Bundesregierung für
    Kultur und Medien (BKM) finanziert. Die regelmäßigen Treffen der Leiter haben
    zum Ziel, die Zusammenarbeit zwischen den NS-Gedenkstätten zu intensivieren,
    und gemeinsame Projekte durchzuführen. Neben den Zusammenkünften der Leiter
    finden auch Treffen auf der Fachebene statt.
    Darüber hinaus existiert der Arbeitskreis I, mit dem die Mitglieder der Ständigen
    Konferenz eng zusammen arbeiten. Neben den Einrichtungen der Ständigen Konferenz
    sind hier weitere, meist kleinere Gedenkstätten, Dokumentationszentren und Museen
    sowie Initiativen und Verbände Mitglied.
    Gedenkstätte Deutscher Widerstand
    Gedenk- und Bildungsstätte
    Haus der Wannsee-Konferenz
    Topographie des Terrors
    Denkmal für die ermordeten
    Juden Europas
    Gedenkstätte und Museum
    Sachsenhausen
    Permanent Conference of National Socialist
    Memorial Sites in the Berlin Area
    The Permanent Conference of National Socialist Memorial Sites in the Berlin Area
    has been held since December 15, 2009 and is financed by the German Federal
    Commission for Culture and Media Affairs (BKM). The meetings of directors take place
    regularly and aim to intensify the collaboration between the national socialist
    memorial sites and to carry out projects together. In addition to the directors’
    gathering, there are also meetings for particular disciplinary focuses.
    There is also the Working Committee I (Arbeitskreis I) with whom the members of
    the Permanent Conference closely work. Alongside the institutions which are
    members of the Permanent Conference, members of more, mostly smaller memorial
    sites, documentation centres and museums as well as initiatives and associations
    also participate.
    German Resistance Memorial Centre
    Sachsenhausen Memorial
    and Museum
    House of the Wannsee
    Conference Memorial and
    Educational Site
    Topography of Terror
    Memorial to the Murdered
    Jews of Europe
    • 31. Mai 2022 , 19.00

      Medizinversuche in Auschwitz. Clauberg und die Frauen von Block 10

      Dokumentarfilm, Regie: Sonya Winterberg und Sylvia Nagel, Deutschland 2019, 52 Minuten

      Dokumentationszentrum Topographie des Terrors
    • 1. Juni 2022 , 17.00

      Gedenkveranstaltung am Internationalen Kindertag

      Der Verein Die Flamme der Hoffnung-The Flame Of Hope e.V. gedenkt den im KZ Ravensbrück verstorbenen Kindern, ihren Müttern und Vätern.

      Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück in der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten
    • 2. Juni 2022 , 18.30

      Forum 20. Juli 1944 – Vermächtnis und Zukunftsauftrag

      In diesem Jahr geht es beim Forum 20. Juli 1944 um die Behandlung des Widerstands im Schulunterricht.

      Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.
    Sie finden uns im Internet unter
    www.orte-der-erinnerung.de
    Kommende Veranstaltungen
  • „Verräter“ oder „Helden“? Fritz Bauer und der „Prozess um den 20. Juli 1944“

    14. März 2022 bis zum 5. Juli 2022

     

    Otto Ernst Remer ist als Kommandeur des Wachbataillons „Großdeutschland“ am Abend des 20. Juli 1944 an der Gegenaktion im Bendlerblock beteiligt. 1949 gehört er zu den Mitbegründern der rechtsextremen „Sozialistischen Reichspartei“. Im Frühjahr 1951 diffamiert auch Remer die Widerstandskämpfer als „Landesverräter“. Der Braunschweiger Generalstaatsanwalt Fritz Bauer klagt ihn wegen „übler Nachrede“ und „Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener“ an und initiiert einen „Prozess um den 20. Juli“. Die Widerstandskämpfer sollen vom Stigma des Verrats befreit und das Recht zum Widerstand gegen das NS-Unrechtsregime soll endlich anerkannt werden.

    Vier Tage lang verhandelt das Landgericht Braunschweig im März 1952. Angehörige und Überlebende berichten über die Motive der Widerstandskämpfer. Gutachter sprechen über den Eid und entkräften den von Remer propagierten „Dolchstoß“. Ein Höhepunkt des Prozesses ist das Plädoyer von Fritz Bauer. Der Prozess findet bundesweite Aufmerksamkeit. Das Landgericht Braunschweig verurteilt Otto Ernst Remer zu einer Strafe von drei Monaten und sieht den Umsturzversuch vom 20. Juli 1944 als rechtmäßig an. Das Verfahren gegen Remer ist damit ein entscheidender Schritt zur Anerkennung des Widerstandes vom 20. Juli 1944.

     

    Gedenkstätte Deutscher Widerstand
    Die Ausstellung wird vom 14. März 2022 bis zum 5. Juli 2022 in der 1. Etage, Sonderausstellungsbereich, gezeigt.

    Öffnungszeiten

    Mo – Fr 9 – 18 Uhr
    Sa, So und an Feiertagen 10 – 18 Uhr

    Sie finden uns im Internet unter
    www.orte-der-erinnerung.de
    Laufende Sonderausstellungen
  • Albert Speer in der Bundesrepublik. Vom Umgang mit deutscher Vergangenheit

     11. Mai bis 25. September 2022

    Als Albert Speer im Oktober 1966 nach zwanzigjähriger Haft aus dem Kriegsverbrechergefängnis in Berlin-Spandau entlassen wurde, begann seine zweite Karriere als gefeierter und scheinbar geläuterter Zeitzeuge. Einst enger Vertrauter Adolf Hitlers, Chefplaner nationalsozialistischer Großbauprojekte und Rüstungsminister, trug er nach seiner Haftentlassung erfolgreich seine Legende in die Öffentlichkeit: Er habe von den NS-Verbrechen nichts gewusst und sei, von der Aura Hitlers verführt, unverschuldet in den Krieg hineingeraten.

    Im Mittelpunkt der Ausstellung des Dokumentationszentrums Reichsparteitagsgelände steht die Frage, warum diese Legende Speers in der Bundesrepublik Deutschland über Jahrzehnte so große Resonanz fand – selbst dann noch, als viele seiner Erzählungen durch historische Forschungen längst widerlegt waren.

    Zur Ausstellung wird ein Begleitprogramm zur Ausstellung mit Vortragsveranstaltungen und Kuratorenführungen angeboten.

    Zur Ausstellung liegt ein Katalog in deutscher und englischer Sprache vor.

     

    Topographie des Terrors
    Sonderausstellungsfläche

    Niederkirchnerstraße 8 | 10963 Berlin
    www.topographie.de

    Sie finden uns im Internet unter
    www.orte-der-erinnerung.de
    Laufende Sonderausstellungen
  • NICHT MIT UNS! Verfolgung von Jugendlichen im Nationalsozialismus

    Die Webseite stellt Jugendliche aus ganz Europa vor, die in der Zeit von 1933 bis 1945 von den Nationalsozialisten aus »rassischen«, politischen, religiösen und anderen Gründen verfolgt und teilweise sogar ermordet wurden. Manche wurden plötzlich von Nachbarn oder Freunden ausgegrenzt, sogar verraten. Manche durften die Schule nicht mehr besuchen oder ihren Glauben nicht mehr ausüben. Manche wurden von ihren Familien getrennt, oder es wurde ihnen verboten, ihre Muttersprache zu benutzen. Manche durften nicht mehr lieben, wen sie wollten, oder wurden gezwungen, gegen ihre Überzeugung zu handeln. Manchen gelang es, sich zu verstecken – andere wurden in Ghettos, Konzentrations- oder Vernichtungslager verschleppt. »Nicht mit uns!« – Walter, Vitka, Truus und viele andere wehrten sich gegen Unterdrückung und Gewalt. Sie bemühten sich um kleine Momente der Mitmenschlichkeit und Solidarität, versuchten, ihr Leben zu leben, oder leisteten im Rahmen ihrer begrenzten Möglichkeiten Widerstand. Ihre Geschichten werden erzählt, damit sie nicht in Vergessenheit geraten.

    https://verfolgung-von-jugendlichen-im-ns.de/

    Sie finden uns im Internet unter
    www.orte-der-erinnerung.de
    Laufende Sonderausstellungen
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