Alltag Zwangsarbeit 1938-1945
Die Dauerausstellung »Alltag Zwangsarbeit 1938-1945« dokumentiert nicht allein die unterschiedlichen Bedingungen, unter denen Zwangsarbeit geleistet wurde, sondern auch, wie sehr sie zum täglichen Leben der deutschen Gesellschaft gehörte. Die gigantische Ausbeutung menschlicher Arbeitskraft war unabdingbar für die Fortführung des Krieges. Zwangsarbeiter waren in allen Bereichen des privaten und öffentlichen Wirtschaftslebens präsent und lebten – wie auch in Schöneweide – meist in Sichtkontakt zur deutschen Bevölkerung. Die Dauerausstellung beleuchtet mit der komplexen Beziehungsgeschichte zwischen Zwangsarbeitern und Deutschen ein lange verdrängtes Kapitel. Sie behandelt grundsätzliche Fragen einerseits von Anpassung und Mitläufertum mit dem nationalsozialistischen Regime, andererseits aber auch von Zivilcourage und Menschlichkeit.
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http://www.dz-ns-zwangsarbeit.de/ausstellungen/
Bild: © Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit