Diese Veranstaltungen sind bereits vorbei und können nur noch in diesem Archiv eingesehen werden. Alle aktuellen und kommenden Veranstaltungen sehen Sie in unserem Veranstaltungskalender.
Veranstaltungen Such- und Ansichtennavigation
Februar 2024
Preußen wieder chic? Die Preußen-Ausstellung 1981 zwischen Politik, Wissenschaft und Öffentlichkeit
„Preußen: Versuch einer Bilanz“ – kaum eine historische Ausstellung hat eine derartige Aufmerksamkeit erfahren wie die „Preußen-Ausstellung“, die 1981 im Martin-Gropius-Bau in West-Berlin präsentiert wurde. In der Zeitgeschichtsforschung ist die durch sie herbeigeführte Zäsur unbestritten. Zugleich öffnete sie ein Fenster für die Erschließung des Geländes der späteren „Topographie des Terrors“, dessen Geschichte vor der Preußen-Ausstellung weitgehend unbekannt war. Mit ihrer Präsentation geben Yves Müller und Shuyang Song einen Einblick in die Preußen-Ausstellung. Im Podiumsgespräch kommen Mitwirkende der Ausstellung zu Wort.…
Mehr erfahren »Die „Hölle“ bezeugen. Frühe Berichte überlebender deutscher Jüdinnen und Juden aus Riga
Kosten: Eintritt frei Dauer: 90 Minuten Sprachen: Deutsch Im Herbst 1941 begannen die systematischen Deportationen von Jüdinnen und Juden aus dem Großdeutschen Reich in das deutsch besetzte östliche Europa. Eines der Ziele war Riga, die frühere Hauptstadt Lettlands. Zwischen dem 27. November 1941 und dem 6. Februar 1942 ließ das Reichssicherheitshauptamt etwa 20.000 Menschen zum Güterbahnhof Rīga-Šķirotava verschleppen. Die 1.053 Jüdinnen und Juden des ersten Transports aus Berlin wurden direkt nach ihrer Ankunft im Wald von Rumbula von Angehörigen der…
Mehr erfahren »Online-Einführung in die Dauerausstellung „Widerstand gegen den Nationalsozialismus“ Schwerpunkt: „Das Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold 1924 – 1933“
Für Einzelbesucher*innen bieten wir regelmäßig kostenfreie Online-Einführungen in die Dauerausstellung "Widerstand gegen den Nationalsozialismus" an. Im Rahmen der Online-Einführung lernen die Teilnehmenden ausgewählte Themen der Dauerausstellung "Widerstand gegen den Nationalsozialismus" kennen. Anhand biografischer Beispiele werden die gesellschaftliche Breite und die soziale Vielfalt des Widerstands gegen den Nationalsozialismus vorgestellt. Im Mittelpunkt stehen Motive, Ziele und Handlungsspielräume der Menschen im Widerstand gegen die nationalsozialistische Diktatur. Die Referent*innen stehen gerne für Fragen und ein Gespräch zur Verfügung. Die Teilnahme ist kostenfrei. Im Mittelpunkt…
Mehr erfahren »Gedenken an die »Fabrik-Aktion« und den Protest in der Rosenstraße
Der Initiativkreis und die Ständige Konferenz der NS-Gedenkorte im Berliner Raum laden Sie und Ihre Freunde zur Gedenkveranstaltung am Dienstag, den 27. Februar 2024, ein. Zum Thema Am 27. Februar 1943 – vor 81 Jahren – fand im Deutschen Reich die »Fabrik-Aktion« statt, bei der Tausende Jüdinnen und Juden an ihren Zwangsarbeitsstätten verhaftet und anschließend nach Auschwitz deportiert wurden. In Berlin waren auch viele in sogenannter Mischehe Lebende darunter, die im Sammellager Rosenstraße 2–4, dem ehemaligen Wohlfahrtsamt der Jüdischen Gemeinde…
Mehr erfahren »„Der Stürmer“ und seine Leser. Ein analoges antisemitisches Netzwerk
Im April 1923 erschien die erste Ausgabe des radikal-antisemitischen Wochenblatts „Der Stürmer“. Noch immer gilt die Privatzeitung des fränkischen Gauleiters Julius Streicher als Musterbeispiel erfolgreicher NS-Propaganda und Indoktrination „verführter“ Deutscher. In ihrer Studie „Der Stürmer“ und seine Leser (2024) begibt sich Melanie Wager auf den Pfad der historischen Medienwirkungsforschung. Sie analysiert das Blatt als zeitgenössisch neuartigen „antisemitischen Boulevard“, das als äußerst populäres Massenmedium weit über den Erscheinungsort Nürnberg hinauswirkte. Ihre Aus-wertung vielfältiger Reaktionen offenbart die bewusste Interaktion der damaligen Leserschaft…
Mehr erfahren »März 2024
Der NS-Völkermord an den Sinti und Roma in Europa. Präsentation einer Online-Enzyklopädie
Grußworte Romani Rose, Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, Geschäftsführer des Dokumentations- und Kulturzentrums Deutscher Sinti und Roma, Heidelberg Botschafter Dr. Robert Klinke, Sonderbeauftragter des Auswärtigen Amts für Beziehungen zu jüdischen Organisationen, Antisemitismusfragen, internationale Angelegenheiten der Sinti und Roma und Holocaust-Erinnerung, Berlin PräsentationPräsentation der Online-Enzyklopädie: Dr. Karola Fings, Heidelberg KommentareProf. Dr. Michael Wildt und PD Dr. Jane Weiß (beide Berlin) ModerationDr. Andrea Riedle, Direktorin der Stiftung Topographie des Terrors, Berlin Gemeinsam mitForschungsstelle Antiziganismus der Universität Heidelberg HinweisMit Ihrer Teilnahme…
Mehr erfahren »Die Berliner Bevölkerung im Blick der Gestapo
Die Berliner Bevölkerung im Blick der Gestapo Ein Werkstattbericht zur Edition der Lageberichte der Geheimen Staatspolizei über die Reichshauptstadt Berlin Grusswort: Prof. Dr. Ulrike Höroldt Vorsitzende der Historischen Kommission zu Berlin e.V. | Direktorin des Geheimen Staatsarchivs Preußischer Kulturbesitz Vortrag: Dr. Paula Oppermann Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Historischen Kommission zu Berlin e.V. Gespräch: Dr. Paula Oppermann und Prof. Dr. Michael Wildt (Mitglied der Historischen Kommission zu Berlin e.V.) Die Lageberichte. Kontext, Forschungsfragen und Potential für Forschung und Bildung Einladung_Gestapo-Lageberichte Anschließend…
Mehr erfahren »Besatzung und Holocaust. Sicherheitspolizei und SD im Reichskommissariat Ukraine
Das Gebiet der heutigen Ukraine gehörte während des Zweiten Weltkriegs zu den zentralen Tatorten der deutschen Besatzungsverbrechen und des Holocaust. Im September 1941 richteten die Deutschen das Reichskommissariat Ukraine ein. Zur Jahreswende 1941/42 ließ das Reichssicherheitshauptamt dort auch stationäre Dienststellen der Kommandeure der Sicherheitspolizei und des SD aufbauen. In seiner gerade publizierten Studie Zentralen des Terrors (2024) zeigt Christian Schmittwilken, dass die Dienststellen der Kommandeure der Sicherheitspolizei und des SD eingerichtet wurden, um das Vorhaben eines dauerhaft deutsch-dominierten Osteuropas in…
Mehr erfahren »Maxim Leo: „Haltet euer Herz bereit. Eine ostdeutsche Familiengeschichte“
Berlin, 10785 Deutschland + Google Karte
Bei den Leos wurde viel gestritten. Aber es ging selten um Persönliches, meistens um Politik, um die Gesellschaft, um die große Sache. Da gibt es Gerhard, den Großvater, der als Junge aus dem nationalsozialistischen Deutschland nach Frankreich fliehen musste. Später schließt er sich als 19-Jähriger der Résistance an. In der DDR ist Gerhard Leo ein gefeierter und verehrter NS-Widerstandskämpfer und auch ein Vertreter der Macht. Dem Enkel Maxim erzählt er gerne seine Geschichten aus der Résistance. Gerhards Lieblingstochter Anne heiratet…
Mehr erfahren »Inklusion schafft Vielfalt
Berlin, 14109 + Google Karte
Vermittlungsarbeit in Museen und Gedenkstätten für und mit Menschen mit Behinderungen. Jahrestagung und Mitgliederversammlung Länderverband Museumspädagogik Ost e.V. in der Gedenk- und Bildungsstäte Haus der Wannsee-Konferenz Alle Besucher*innen und die Einrichtungen selbst profitieren von einer inklusiven Haltung und Vermittlungsarbeit. Davon zeugen die vielen Maßnahmen und Projekte, die in den letzten 15 Jahren nach der 2009 in Kraft getretenen UN-Behindertenrechtskonvention erfolgreich durchgeführt wurden. Dass die Umsetzung von Inklusion auch strukturelle Veränderung bedeutet, die eine Herausforderung für das gesamte Team sein…
Mehr erfahren »