Der Katalog zur Ausstellung "'Écraser l’infâme!' Künstler und das Konzentrationslager – die Kunstsammlung der Gedenkstätte Sachsenhausen" ist erschienen, die in den Gedenkstätten Sachsenhausen und Terezín, im Museum für Gegenwartskunst in Krakau MOCAK und im Zentrum für verfolgte Künste Solingen zu sehen war.
Im Mittelpunkt der ausstellung standen Gemälde, Grafiken und Zeichnungen von acht Künstlern aus Deutschland, den Niederlanden, Österreich, der Tschechischen Republik und Polen, die im KZ Oranienburg oder im KZ Sachsenhausen inhaftiert waren. Gezeigt wurden nicht nur Bilder aus der Lagerzeit, sondern auch Arbeiten, die davor und danach entstanden sind. Bis vor wenigen Jahren wurde die Kunst aus den Konzentrationslagern ausschließlich als historische Quelle ohne künstlerischen Wert betrachtet, heute kann der Künstlern aus dem Schatten des Häftlings heraustreten. Die Ausstellung fragt nach Auswirkungen der Erfahrung der Konzentrationslagerhaft auf den Menschen und seine Kunst. Der Katalog enthält farbige Abbildungen aller gezeigten Kunstwerke und erzählt die Lebensgeschichten der Künstler Jan Budding, Peter Edel, Hans Grundig, Leo Haas, Vladimír Matêjka, Rudolf Carl Ripper, Viktor Siminski, und Karel Zahrádk
