Am 4. September 2025 luden die Ständige Konferenz der NS-Gedenkorte im Berliner Raum und die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur zu einem Vortrag mit anschließender Podiumsdiskussion in die Kronenstraße 5 ein.
Nach der Begrüßung der rund 80 Gäste durch Amélie zu Eulenburg, führte Dr. Tim Müller mit einem informativen Vortrag in die Thematik ein. Nach einer thesenhaften Gegenüberstellung der Verfolung der Zeugen Jehovas in der NS-Zeit und der DDR folgte eine Skizze zur Erinnerungskultur nach 1945. Anschließend fanden die Moderatorin Julia Haungs, sowie die Historiker/-innen Dr. Christl Wickert, Falk Bersch und Dr. Tim Müller auf dem Podium Platz und eröffneten die Diskussionsrunde. Im Fokus stand die Vielgestaltigkeit der Geschichte und die Komplexität der Verfolgung der Zeugen Jehovas. Es wurde unter anderem intensiv über das Spektrum der Verfolgungsmaßnahmen während der Zeit des Nationalsozialismus, über Zeuginnen im Fokus der Verfolgung, über das Verbot der Glaubensgemeinschaft in der DDR und über die Erinnerungskultur nach 1945 in der DDR und BRD gesprochen. Im Anschluss hatten die Gäste ausreichend Zeit Fragen zu stellen.
Amélie zu Eulenburg, Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Foto: Bundesstiftung Aufarbeitung
Dr. Tim Müller, Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz. Foto: Bundesstiftung Aufarbeitung
V.l.n.r.: Julia Haungs, SWR Kultur, Falk Bersch, Autor und Publizist, Dr. Christl Wickert, Historikerin und Politologin und Dr. Tim Müller
Die Veranstaltung kann hier vollständig angeschaut werden: