März 2024

Ein Holzkoffer als Hoffnungsschimmer. Reinhard Wolff als Jugendlicher im sowjetischen Speziallager Sachsenhausen 1945–1948

19. März 2024 , 18.00
Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen, Straße der Nationen 22
Oranienburg, 16515
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Reinhard Wolff, geboren 1929 in einem Dorf bei Berlin, wurde als Jugendlicher 1945 unter dem unbegründeten Verdacht auf Mitgliedschaft in der NS-Untergrundorganisation „Werwolf“ vom sowjetischen Geheimdienst verhaftet. Er kam ins Speziallager Sachsenhausen, wo er bis zu seiner Entlassung 1948 unter den unmenschlichen Bedingungen des Lagers überleben konnte. Die Historikerin Anja Thuns hat mehrere Interviews mit Wolff und umfangreiche Archivrecherchen durchgeführt. Ihr außergewöhnliches Buch erzählt vom Aufwachsen in der NS-Zeit, dem Überleben im Speziallager und dem Weiterleben Wolffs in zwei politischen…

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»Großonkel Pauls Geigenbogen« – Buchpremiere

24. März 2024 , 18.00
Grüner Salon, Rosa-Luxemburg-Platz 2, 10178 Berlin Deutschland + Google Karte

Berliner Buchpremiere »Großonkel Pauls Geigenbogen – Die Familiengeschichte eines preußischen Sinto« Romeo Franz und Alexandra Senfft im Gespräch, moderiert von Jana Mechelhoff-Herezi Mit einführenden Worten von Hamze Bytyçi, Vorsitzender von RomaTrial e.V., und Uwe Neumärker, Direktor der Stiftung für die ermordeten Juden Europas 24. März 2024, 18 Uhr im Grünen Salon, Rosa-Luxemburg-Platz 2, 10178 Berlin Eintritt 5€ Eine Veranstaltung von RomaTrial e.V. in Zusammenarbeit mit der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas und dem Goldmann Verlag (Randomhouse/Penguin) Romeo Franz…

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Oktober 1943 – Das Schicksal der Juden aus Dänemark

26. März 2024 , 17.00
Gedenkstätte Deutscher Widerstand, Stauffenbergstraße 13/14
Berlin, 10785 Deutschland
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In der Nacht vom 1. auf den 2. Oktober 1943 organisierte die deutsche Besatzungsmacht in Dänemark eine Razzia zur Gefangennahme und Deportation der Juden in Dänemark. Mehr als 7.000 Männer, Frauen und Kinder mussten sich verstecken. Die große Mehrheit der Juden aus Dänemark konnte mit Hilfe der dänischen Bevölkerung gerettet werden, indem sie in riskanten Bootsrettungsaktionen nach Schweden und damit in Sicherheit gebracht wurden. Doch fast 500 von ihnen wurden gefasst oder von Kollaborateuren denunziert und ins Ghetto Theresienstadt deportiert.…

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April 2024

„Ein Leben ohne Juden“. Die Beteiligung lettischer Faschisten am Holocaust

9. April 2024 , 19.00 - 20.30
Dokumentationszentrum Topographie des Terrors, Niederkirchnerstraße 8
Berlin, 10963
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Im Jahr 1918 wurde die unabhängige Republik Lettland ausgerufen. Die Verfassung garantierte Gleichberechtigung für die jüdische Minderheit, die seit Jahrhunderten in der Region angesiedelt war und sich am gesellschaftlichen Leben beteiligte. Gleichzeitig formierte sich unter Einfluss des erstarkenden Faschismus in Europa und intensiviert durch wirtschaftspolitische Krisen auch in Lettland eine völkische Bewegung. Deren wichtigster Vertreter war seit Anfang der 1930er Jahre die Partei Pērkonkrusts (Donnerkreuz), die Gewalt gegen Juden propagierte und ausübte. Als deutsche Truppen im Sommer 1941 Lettland besetzten,…

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Charterflug in die Vergangenheit“

10. April 2024 , 10.00
Landesarchiv Berlin, Landesarchiv Berlin, Eichborndamm 115-121, 13403 Berlin Deutschland + Google Karte

50 Jahre Besuchsprogramm des Berliner Senats für NS-Verfolgte Ort: Landesarchiv Berlin, Eichborndamm 115-121, 13403 Berlin Unter Vorsitz des Regierenden Bürgermeisters Klaus Schütz beschloss der Berliner Senat am 10. Juni 1969, im Nationalsozialismus Verfolgte zu Berlin-Besuchen einzuladen. Der erste Gast traf im August 1969 in der geteilten Stadt ein. Etwa 35.000 - meist aufgrund ihrer jüdischen Herkunft verfolgte - Menschen, nahmen im Laufe der Jahre eine Einladung nach Berlin an. Die Ausstellung "Charterflug in die Vergangenheit" ist 2019 anlässlich des 50-jährigen…

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Gedenkveranstaltung in der Gedenkstätte Belower Wald zum 79. Jahrestag der Befreiung

12. April 2024 , 14.00

14:00 Uhr Gedenkveranstaltung Begrüßung Carmen Lange, Leiterin der Gedenkstätte Axel Drecoll, Direktor der Stifung Brandenburgische Gedenkstätten Ansprachen Claudia Roth, Staatsministerin für Kultur und Medien Manja Schüle, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg Mireille Cadiou, Präsidentin der Amicale française Andreas Meyer-Schwarz, stellvertr. Präsident des Internationalen Sachsenhausen-Komitees Jugendlicher aus Lichtenberg Kranzniederlegung Musik: Kreismusikschule Ostprignitz-Ruppin Präsentation einer Ausstellung (Lichtenberger Jugendliche) und des Kunstwerkes „The Table for Tomorrow“ (Renee van Bavel) Generationengespräch (Internationales Sachsenhausen-Komitee) Kafee und Kuchen Wir bieten einen kostenlosen…

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79. Jahrestag der Befreiung der Häftlinge des KZ Sachsenhausen

14. April 2024 , 10.00 - 16.30
Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen, Straße der Nationen 22
Oranienburg, 16515
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10:00 Uhr: Neues Museum Verleihung des Franz-Bobzien-Preises   Bitte melden Sie sich bis zum 5. April an unter: 03301 – 600 6017 oder tatge@oranienburg.de 12.00 Uhr, Veranstaltungsraum (ehemalige Wäscherei)  Präsentation des Präsentation des Projektes „Wir intervenieren! Kritische Perspektiven auf die Ausstellung ‚Sinti und Roma‘ im KZ Sachsenhausen“ Aktivist:innen, Wissenschafler:innen und politische Bildner:innen haben sich zur Verwendung rassistischer Sprache und Objekten in der Ausstellung positioniert und neue Inhalte eingebracht. Gespräch mit den Intervenierenden & Besichtigung der Interventionen Mehr Informationen zum Projekt…

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Gedenkveranstaltung am KZ-Außenlager Klinkerwerk

15. April 2024 , 10.00
Gedenkort Klinkerwerk, An der Lehnitzschleuse
Oranienburg, 16515 Deutschland
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Begrüßungen Astrid Ley stellv. Leiterin der Gedenkstätte Sachsenhausen Dik de Boef Präsident des Internationalen Sachsenhausen Komitees Ansprachen Stefen Freiberg, Minister für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg Tomáš Kafka, Botschafer der Tschechischen Republik Kranzniederlegung Eine Übersicht über das gesamte Jahrestagsprogramm finden Sie hier. Veranstaltungsort Gedenkort Außenlager Klinkerwerk An der Lehnitzschleuse, 16515 Oranienburg Kontakt E-Mail: E-Mail veranstaltungen@gedenkstaette-sachsenhausen.de

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Rechtsextremismus in den Streitkräften – damals und heute

16. April 2024 , 19.00
Dokumentationszentrum Topographie des Terrors, Niederkirchnerstraße 8
Berlin, 10963
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PodiumsgesprächDr. Heiko Biehl (Potsdam), Dr. Eva Högl (Berlin), Heike Kleffner (Potsdam) und Prof. Dr. Sönke Neitzel (Potsdam) ModerationDr. Andreas Braune (Jena) WannDienstag, 16. April 2024  19:00 Uhr WoTopographie des Terrors, Auditorium Niederkirchnerstraße 8, Berlin-Kreuzberg Gemeinsam mitForschungsstelle Weimarer Republik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr Anmeldung bis 12.4.veranstaltungen@topographie.de HinweisMit Ihrer Teilnahme an der Veranstaltung erteilen Sie Ihr Einverständnis, dass Foto- und Videoaufnahmen Ihrer Person als Teil von Überblickseinstellungen im Zuge der Öffentlichkeitsarbeit der Veranstalter verwendet werden können.

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Jutta Koslowski: „Wer war Klaus Bonhoeffer? Annäherungen an einen unbekannten Widerstandskämpfer“

16. April 2024 , 19.00
Gedenkstätte Deutscher Widerstand, Stauffenbergstraße 13/14
Berlin, 10785 Deutschland
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In der Nacht vom 22. auf den 23. April 1945 ermordete ein Sonderkommando des Reichssicherheitshauptamtes 15 Widerstandskämpfer auf dem ULAP-Gelände in der Nähe des Zellengefängnisses Lehrter Straße. Unter den Ermordeten war auch Klaus Bonhoeffer, der Bruder des Theologen Dietrich Bonhoeffer. Während dessen Leben und Wirken akribisch erforscht sind, gibt es bisher keine einzige Monographie über Klaus Bonhoeffer. Dabei war Klaus nicht nur der ältere, sondern er ist Dietrich auch in mancher Hinsicht vorangegangen - nicht zuletzt auf dem Weg in…

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