Januar 2024

»Verbrannte Dörfer. Nationalsozialistische Verbrechen an der ländlichen Bevölkerung in Polen und der Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg«

23. Januar 2024 , 19.00
Dokumentationszentrum Topographie des Terrors, Niederkirchnerstraße 8
Berlin, 10963
+ Google Karte

Die Stiftung Topographie des Terrors, die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas und der Verein KONTAKTE-KOHTAKTbI e.V. laden gemeinsam mit dem Metropol Verlag zu einer am 23. Januar 2024 Buchpräsentation ein. Während des Zweiten Weltkriegs ermordeten deutsche Einheiten und ihre Verbündeten in den ländlichen Gebieten Polens und der Sowjetunion hunderttausende Menschen und setzten ihre Dörfer in Brand. Von Beginn an gehörten Verbrechen an der Zivilbevölkerung zur deutschen Kriegführung und wurden schon bald zu einem strukturellen Teil der Besatzung. Die…

Mehr erfahren »

Diktatur wählen? Demokratische Kultur und ihre Feinde

24. Januar 2024 , 14.00 - 18.00
Gemeindehaus der Jüdischen Gemeinde, Fasanenstraße 79/80, 10623 Berlin Deutschland + Google Karte

Anlässlich des 82. Jahrestages der Besprechung am Wannsee wollen wir diskutieren, welche Handlungsmöglichkeiten es gibt, um antidemokratischen Strukturen entgegenzutreten. Hierfür ordnen Fachleute die Geschichte des Übergangs von der Weimarer Demokratie zur NS-Diktatur kritisch ein. Am 20. Januar jährt sich die die „Wannsee-Konferenz“, jene „Besprechung mit anschließendem Frühstück“, auf der 15 führende Funktionäre des nationalsozialistischen Staates 1942 die Umsetzung der Pläne für die europaweite Deportation und den Massenmord an Jüdinnen und Juden diskutierten und koordinierten. Dieses Ereignis war zentral für die…

Mehr erfahren »

ECHOES OF REMEMBRANCE

28. Januar 2024 , 14.00 - 17.00
James-Simon-Galerie, Bodestraße, 10178 Berlin Deutschland + Google Karte

Gedenken, Lernen, Handeln – Formen des Erinnerns Eine Studienreise der AG “Erinnern” nach Oklahoma, USA Im Juni 2023 reisen 16 Jugendliche der Arbeitsgemeinschaft “Erinnern” der Theodor-Heuss-Gemeinschaftsschule aus Berlin nach Oklahoma, USA. Sie erforschen die US-Erinnerungskultur zu Holocaust und Black History und erweitern ihren Blick auf ihre eigene Erinnerungsarbeit in Deutschland. Der entstandene Dokumentarfilm und die anschließenden Podiumsgespräche ermöglichen einen internationalen Austausch über die Bedeutung von Erinnerungsarbeit.   Programm 14:00 Uhr - Begrüßung 14:30 Uhr - Filmpremiere ECHOES OF REMEMBRANCE  15:30…

Mehr erfahren »

»Bevor Erinnerung Geschichte wird« – Buchvorstellung und Gespräch

30. Januar 2024 , 17.00
Literaturforum im Brecht-Haus, Chausseestraße 125, 10115 Berlin Deutschland + Google Karte

Das Literaturforum im Brecht-Haus lädt am 30. Januar 2024, um 17 Uhr zu einer Buchvorstellung mit anschließendem Gespräch mit Simone Müller und Wolfgang Benz ein. Die Jüngste ist 82 Jahre alt, der Älteste wird 100. 15 Überlebende nationalsozialistischer Verfolgung hat Simone Müller literarisch porträtiert. Sie sind in der Ukraine, in Ungarn, Polen, den Niederlanden, in Frankreich oder auch in Deutschland geboren. Seit Langem leben sie in der Schweiz. Wie gehen sie mit ihren Erinnerungen um? Wie hat sie die Erfahrung…

Mehr erfahren »

NS-Kontinuitäten im BND. Rekrutierung, Diskurse, Vernetzungen

30. Januar 2024 , 19.00 - 20.30
Dokumentationszentrum Topographie des Terrors, Niederkirchnerstraße 8
Berlin, 10963
+ Google Karte

Die Integration von Mitarbeitern aus verschiedenen Institutionen des „Dritten Reichs“ in den Bundesnachrichtendienst war lange ein Gegenstand von Spekulationen. Auf der Basis grundlegender Archivrecherchen zeigt Gerhard Sälter in seinem Buch NS-Kontinuitäten im BND. Rekrutierung, Diskurse, Vernetzungen (2023), dass die Verantwortlichen im Bundesnachrichtendienst kein Bewusstsein vom verbrecherischen Charakter der NS-Diktatur entwickelten. Für den westdeutschen Geheimdienst rekrutierten sie seit 1946 zielstrebig teils schwer belastete NS-Täter. So schufen sie eine bis in die achtziger Jahre wirkende schwere Belastung, deren Ausmaß sie jedoch verbergen…

Mehr erfahren »

Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus

31. Januar 2024 , 12.00 - 17.00

Anlässlich des 27. Januars, des Tags des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus finden am 31. Januar – im Anschluss an die Gedenkstunde im Bundestag – Gedenkveranstaltungen an den von der Stiftung betreuten Denkmälern statt.   31.01.2024 | 12 Uhr | Gedenk- und Informationsort für die Opfer der nationalsozialistischen »Euthanasie«-Morde, Tiergartenstraße 4,  10785 Berlin Kranzniederlegung mit musikalischer Performance Am 27. Januar 2024 gedenken wir der Millionen Opfer des Nationalsozialismus. Unter ihnen waren auch mehrere hunderttausend Kinder, Männer und Frauen mit…

Mehr erfahren »

Februar 2024

Maxim Leo: „Haltet euer Herz bereit. Eine ostdeutsche Familiengeschichte“

14. Februar 2024 , 19.00
Gedenkstätte Deutscher Widerstand, Stauffenbergstraße 13/14
Berlin, 10785 Deutschland
+ Google Karte

Bei den Leos wurde viel gestritten. Aber es ging selten um Persönliches, meistens um Politik, um die Gesellschaft, um die große Sache. Da gibt es Gerhard, den Großvater, der als Junge aus dem nationalsozialistischen Deutschland nach Frankreich fliehen musste. Später schließt er sich als 19-Jähriger der Résistance an. In der DDR ist Gerhard Leo ein gefeierter und verehrter NS-Widerstandskämpfer und auch ein Vertreter der Macht. Dem Enkel Maxim erzählt er gerne seine Geschichten aus der Résistance. Gerhards Lieblingstochter Anne heiratet…

Mehr erfahren »

Preußen wieder chic? Die Preußen-Ausstellung 1981 zwischen Politik, Wissenschaft und Öffentlichkeit

15. Februar 2024 , 19.00 - 20.30
Dokumentationszentrum Topographie des Terrors, Niederkirchnerstraße 8
Berlin, 10963
+ Google Karte

„Preußen: Versuch einer Bilanz“ – kaum eine historische Ausstellung hat eine derartige Aufmerksamkeit erfahren wie die „Preußen-Ausstellung“, die 1981 im Martin-Gropius-Bau in West-Berlin präsentiert wurde. In der Zeitgeschichtsforschung ist die durch sie herbeigeführte Zäsur unbestritten. Zugleich öffnete sie ein Fenster für die Erschließung des Geländes der späteren „Topographie des Terrors“, dessen Geschichte vor der Preußen-Ausstellung weitgehend unbekannt war. Mit ihrer Präsentation geben Yves Müller und Shuyang Song einen Einblick in die Preußen-Ausstellung. Im Podiumsgespräch kommen Mitwirkende der Ausstellung zu Wort.…

Mehr erfahren »

Die „Hölle“ bezeugen. Frühe Berichte überlebender deutscher Jüdinnen und Juden aus Riga

20. Februar 2024 , 19.00 - 20.30
Dokumentationszentrum Topographie des Terrors, Niederkirchnerstraße 8
Berlin, 10963
+ Google Karte

Kosten: Eintritt frei Dauer: 90 Minuten Sprachen: Deutsch Im Herbst 1941 begannen die systematischen Deportationen von Jüdinnen und Juden aus dem Großdeutschen Reich in das deutsch besetzte östliche Europa. Eines der Ziele war Riga, die frühere Hauptstadt Lettlands. Zwischen dem 27. November 1941 und dem 6. Februar 1942 ließ das Reichssicherheitshauptamt etwa 20.000 Menschen zum Güterbahnhof Rīga-Šķirotava verschleppen. Die 1.053 Jüdinnen und Juden des ersten Transports aus Berlin wurden direkt nach ihrer Ankunft im Wald von Rumbula von Angehörigen der…

Mehr erfahren »

Online-Einführung in die Dauerausstellung „Widerstand gegen den Nationalsozialismus“ Schwerpunkt: „Das Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold 1924 – 1933“

25. Februar 2024 , 15.00

Für Einzelbesucher*innen bieten wir regelmäßig kostenfreie Online-Einführungen in die Dauerausstellung "Widerstand gegen den Nationalsozialismus" an. Im Rahmen der Online-Einführung lernen die Teilnehmenden ausgewählte Themen der Dauerausstellung "Widerstand gegen den Nationalsozialismus" kennen. Anhand biografischer Beispiele werden die gesellschaftliche Breite und die soziale Vielfalt des Widerstands gegen den Nationalsozialismus vorgestellt. Im Mittelpunkt stehen Motive, Ziele und Handlungsspielräume der Menschen im Widerstand gegen die nationalsozialistische Diktatur. Die Referent*innen stehen gerne für Fragen und ein Gespräch zur Verfügung. Die Teilnahme ist kostenfrei. Im Mittelpunkt…

Mehr erfahren »
+ Veranstaltungen exportieren