Januar 2024

»Bevor Erinnerung Geschichte wird« – Buchvorstellung und Gespräch

30. Januar 2024 , 17.00
Literaturforum im Brecht-Haus, Chausseestraße 125, 10115 Berlin Deutschland + Google Karte

Das Literaturforum im Brecht-Haus lädt am 30. Januar 2024, um 17 Uhr zu einer Buchvorstellung mit anschließendem Gespräch mit Simone Müller und Wolfgang Benz ein. Die Jüngste ist 82 Jahre alt, der Älteste wird 100. 15 Überlebende nationalsozialistischer Verfolgung hat Simone Müller literarisch porträtiert. Sie sind in der Ukraine, in Ungarn, Polen, den Niederlanden, in Frankreich oder auch in Deutschland geboren. Seit Langem leben sie in der Schweiz. Wie gehen sie mit ihren Erinnerungen um? Wie hat sie die Erfahrung…

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NS-Kontinuitäten im BND. Rekrutierung, Diskurse, Vernetzungen

30. Januar 2024 , 19.00 - 20.30
Dokumentationszentrum Topographie des Terrors, Niederkirchnerstraße 8
Berlin, 10963
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Die Integration von Mitarbeitern aus verschiedenen Institutionen des „Dritten Reichs“ in den Bundesnachrichtendienst war lange ein Gegenstand von Spekulationen. Auf der Basis grundlegender Archivrecherchen zeigt Gerhard Sälter in seinem Buch NS-Kontinuitäten im BND. Rekrutierung, Diskurse, Vernetzungen (2023), dass die Verantwortlichen im Bundesnachrichtendienst kein Bewusstsein vom verbrecherischen Charakter der NS-Diktatur entwickelten. Für den westdeutschen Geheimdienst rekrutierten sie seit 1946 zielstrebig teils schwer belastete NS-Täter. So schufen sie eine bis in die achtziger Jahre wirkende schwere Belastung, deren Ausmaß sie jedoch verbergen…

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Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus

31. Januar 2024 , 12.00 - 17.00

Anlässlich des 27. Januars, des Tags des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus finden am 31. Januar – im Anschluss an die Gedenkstunde im Bundestag – Gedenkveranstaltungen an den von der Stiftung betreuten Denkmälern statt.   31.01.2024 | 12 Uhr | Gedenk- und Informationsort für die Opfer der nationalsozialistischen »Euthanasie«-Morde, Tiergartenstraße 4,  10785 Berlin Kranzniederlegung mit musikalischer Performance Am 27. Januar 2024 gedenken wir der Millionen Opfer des Nationalsozialismus. Unter ihnen waren auch mehrere hunderttausend Kinder, Männer und Frauen mit…

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Februar 2024

Maxim Leo: „Haltet euer Herz bereit. Eine ostdeutsche Familiengeschichte“

14. Februar 2024 , 19.00
Gedenkstätte Deutscher Widerstand, Stauffenbergstraße 13/14
Berlin, 10785 Deutschland
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Bei den Leos wurde viel gestritten. Aber es ging selten um Persönliches, meistens um Politik, um die Gesellschaft, um die große Sache. Da gibt es Gerhard, den Großvater, der als Junge aus dem nationalsozialistischen Deutschland nach Frankreich fliehen musste. Später schließt er sich als 19-Jähriger der Résistance an. In der DDR ist Gerhard Leo ein gefeierter und verehrter NS-Widerstandskämpfer und auch ein Vertreter der Macht. Dem Enkel Maxim erzählt er gerne seine Geschichten aus der Résistance. Gerhards Lieblingstochter Anne heiratet…

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Preußen wieder chic? Die Preußen-Ausstellung 1981 zwischen Politik, Wissenschaft und Öffentlichkeit

15. Februar 2024 , 19.00 - 20.30
Dokumentationszentrum Topographie des Terrors, Niederkirchnerstraße 8
Berlin, 10963
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„Preußen: Versuch einer Bilanz“ – kaum eine historische Ausstellung hat eine derartige Aufmerksamkeit erfahren wie die „Preußen-Ausstellung“, die 1981 im Martin-Gropius-Bau in West-Berlin präsentiert wurde. In der Zeitgeschichtsforschung ist die durch sie herbeigeführte Zäsur unbestritten. Zugleich öffnete sie ein Fenster für die Erschließung des Geländes der späteren „Topographie des Terrors“, dessen Geschichte vor der Preußen-Ausstellung weitgehend unbekannt war. Mit ihrer Präsentation geben Yves Müller und Shuyang Song einen Einblick in die Preußen-Ausstellung. Im Podiumsgespräch kommen Mitwirkende der Ausstellung zu Wort.…

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Die „Hölle“ bezeugen. Frühe Berichte überlebender deutscher Jüdinnen und Juden aus Riga

20. Februar 2024 , 19.00 - 20.30
Dokumentationszentrum Topographie des Terrors, Niederkirchnerstraße 8
Berlin, 10963
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Kosten: Eintritt frei Dauer: 90 Minuten Sprachen: Deutsch Im Herbst 1941 begannen die systematischen Deportationen von Jüdinnen und Juden aus dem Großdeutschen Reich in das deutsch besetzte östliche Europa. Eines der Ziele war Riga, die frühere Hauptstadt Lettlands. Zwischen dem 27. November 1941 und dem 6. Februar 1942 ließ das Reichssicherheitshauptamt etwa 20.000 Menschen zum Güterbahnhof Rīga-Šķirotava verschleppen. Die 1.053 Jüdinnen und Juden des ersten Transports aus Berlin wurden direkt nach ihrer Ankunft im Wald von Rumbula von Angehörigen der…

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Online-Einführung in die Dauerausstellung „Widerstand gegen den Nationalsozialismus“ Schwerpunkt: „Das Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold 1924 – 1933“

25. Februar 2024 , 15.00

Für Einzelbesucher*innen bieten wir regelmäßig kostenfreie Online-Einführungen in die Dauerausstellung "Widerstand gegen den Nationalsozialismus" an. Im Rahmen der Online-Einführung lernen die Teilnehmenden ausgewählte Themen der Dauerausstellung "Widerstand gegen den Nationalsozialismus" kennen. Anhand biografischer Beispiele werden die gesellschaftliche Breite und die soziale Vielfalt des Widerstands gegen den Nationalsozialismus vorgestellt. Im Mittelpunkt stehen Motive, Ziele und Handlungsspielräume der Menschen im Widerstand gegen die nationalsozialistische Diktatur. Die Referent*innen stehen gerne für Fragen und ein Gespräch zur Verfügung. Die Teilnahme ist kostenfrei. Im Mittelpunkt…

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Gedenken an die »Fabrik-Aktion« und den Protest in der Rosenstraße

27. Februar 2024 , 16.00 - 17.00
Mahnmal Große Hamburger Straße, Großen Hamburger Straße 25
Berlin, 10115 Deutschland
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Der Initiativkreis und die Ständige Konferenz der NS-Gedenkorte im Berliner Raum laden Sie und Ihre Freunde zur Gedenkveranstaltung am Dienstag, den 27. Februar 2024, ein. Zum Thema Am 27. Februar 1943 – vor 81 Jahren – fand im Deutschen Reich die »Fabrik-Aktion« statt, bei der Tausende Jüdinnen und Juden an ihren Zwangsarbeitsstätten verhaftet und anschließend nach Auschwitz deportiert wurden. In Berlin waren auch viele in sogenannter Mischehe Lebende darunter, die im Sammellager Rosenstraße 2–4, dem ehemaligen Wohlfahrtsamt der Jüdischen Gemeinde…

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„Der Stürmer“ und seine Leser. Ein analoges antisemitisches Netzwerk

27. Februar 2024 , 19.00 - 21.00
Dokumentationszentrum Topographie des Terrors, Niederkirchnerstraße 8
Berlin, 10963
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Im April 1923 erschien die erste Ausgabe des radikal-antisemitischen Wochenblatts „Der Stürmer“. Noch immer gilt die Privatzeitung des fränkischen Gauleiters Julius Streicher als Musterbeispiel erfolgreicher NS-Propaganda und Indoktrination „verführter“ Deutscher. In ihrer Studie „Der Stürmer“ und seine Leser (2024) begibt sich Melanie Wager auf den Pfad der historischen Medienwirkungsforschung. Sie analysiert das Blatt als zeit­genössisch neuartigen „antisemitischen Boulevard“, das als äußerst populäres Massenmedium weit über den Erscheinungsort Nürnberg hinauswirkte. Ihre Aus-wertung vielfältiger Reaktionen offenbart die bewusste Interaktion der damaligen Leserschaft…

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März 2024

Der NS-Völkermord an den Sinti und Roma in Europa. Präsentation einer Online-Enzyklopädie

5. März 2024 , 19.00
Dokumentationszentrum Topographie des Terrors, Niederkirchnerstraße 8
Berlin, 10963
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Grußworte Romani Rose, Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, Geschäftsführer des Dokumentations- und Kulturzentrums Deutscher Sinti und Roma, Heidelberg Botschafter Dr. Robert Klinke, Sonderbeauftragter des Auswärtigen Amts für Beziehungen zu jüdischen Organisationen, Antisemitismusfragen, internationale Angelegenheiten der Sinti und Roma und Holocaust-Erinnerung, Berlin PräsentationPräsentation der Online-Enzyklopädie: Dr. Karola Fings, Heidelberg KommentareProf. Dr. Michael Wildt und PD Dr. Jane Weiß (beide Berlin) ModerationDr. Andrea Riedle, Direktorin der Stiftung Topographie des Terrors, Berlin Gemeinsam mitForschungsstelle Antiziganismus der Universität Heidelberg HinweisMit Ihrer Teilnahme…

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