Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit
Britzer Straße 5, Berlin
Andreas Assael, Sohn überlebender Juden aus Saloniki, erwarb vor vielen Jahren auf einem Münchner Flohmarkt eine Sammlung von Fotos. Ein Ingenieur der nationalsozialistischen »Organisation Todt« hatte sie im besetzten Griechenland aufgenommen.
Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit
Britzer Straße 5, Berlin
Auf einer ausgedehnten Fläche zwischen der Osdorfer Straße und der Trasse der Anhalter Bahn in Richtung Wittenberg befand sich während des Zweiten Weltkrieges das Kriegsgefangenenlager Lichterfelde-Süd.
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Britzer Straße 5, Berlin
Margot Friedlander wurde vom NS-Regime als Jüdin verfolgt. Bei den Deutschen Tachometerwerkern (Deuta) in Kreuzberg musste sie 1941 bis 1943 Zwangsarbeit leisten.
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Britzer Straße 5, Berlin
Bereits vor seiner Deportation nach Deutschland setzte sich der französische Künstler Philibert Charrin (1920-2007) in seinen Karikaturen mit dem Nationalsozialismus auseinander: Hitler zeichnete er als Kriegstreiber, Goebbels als Großmaul.
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Britzer Straße 5, Berlin
Thema sind u.a. die Gewaltpraktiken im Frauen-Konzentrationslager: Gab es eine geschlechterspezifische Gewalt? Welche Narrative über Gewalt entstanden in der Lagerzeit, in den Nachkriegsprozessen und in der Erinnerungsliteratur?
Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit
Britzer Straße 5, Berlin
Als Tochter eines christlichen Vaters und einer jüdischen Mutter stigmatisierten die Nationalsozialisten sie als „Halbjüdin“. Viele ihrer Verwandten wurden deportiert und ermordet. Als Zwangsarbeiterin musste sie Schuhe sortieren, die aus Auschwitz und anderen Konzentrationslagern stammten.
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Britzer Straße 5, Berlin
Am 8. September 1943 verkündete Italien den Waffenstillstand mit den Alliierten und trat aus dem Zweiten Weltkrieg aus. Die deutsche Wehrmacht nahm daraufhin ca. 800.000 italienische Soldaten gefangen. Daniela Geppert und Arne Pannen beleuchten in ihrem Vortrag die Gruppe der über 30.000 italienischen Militärinternierten, die in die Reichshauptstadt verschleppt wurden. Sie waren im »Stammlager III…
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Seit November 2017 beschäftigen sich Schüler*innen des Archenhold-Gymnasiums mit dem Thema Nationalsozialistische Zwangsarbeit. Im Dokumentationszentrum haben sie sich mit dem historischen Ort, den Strukturen von NS-Zwangsarbeit und den alltäglichen Lebensrealitäten ehemaliger Zwangsarbeiter*innen auseinandergesetzt. Anhand von Biografien und Interviews verschiedener Menschen, die während des Zweiten Weltkrieges in der Batteriefabrik Pertrix Batterien für die Wehrmacht herstellen mussten,…
Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit
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Der Historiker Thomas Irmer stellt ein besonderes Beispiel von Zwangsarbeit vor: die Rüstungsproduktion in Kreuzberger Kellergewölben. Unter dem Tarnnamen »Lore« verlagerte das Elektrounternehmen Telefunken 1944 Rüstungsfertigungen in den Berliner Untergrund. Dazu zählte auch die Einrichtung einer Fabrik in den Kellern der ehemaligen Kreuzberger Bockbierbrauerei gegenüber dem Flughafen Tempelhof. Für den Bau sowie die Rüstungsproduktion selbst…
Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit
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Begrüßung Dr. Christine Glauning, Leiterin des Dokumentationszentrums NS-Zwangsarbeit, Berlin Vortrag Dr. Sebastian Brünger, Halle/Berlin Kommentar Dr. Manfred Grieger, Gifhorn Von den Nürnberger Wirtschaftsprozessen bis zu den Verhandlungen um Zwangsarbeiterentschädigungen – deutsche Konzerne haben stets versucht, das öffentliche Bild von ihrer NS-Vergangenheit selbst zu prägen. Am Beispiel der Firmen Bayer, Daimler, Deutsche Bank und Degussa erörtert…