Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit
Britzer Straße 5, Berlin
Begrüßung Dr. Christine Glauning, Leiterin des Dokumentationszentrums NS-Zwangsarbeit Grußwort Alessandro Gaudiano, Gesandter der Botschaft der Italienischen Republik Gesprächsführung Prof. Dr. Luigi Reitani, Direktor des Italienischen Kulturinstitutes Berlin Im Anschluss findet ein kleiner Empfang statt. Michele Montagano (geb. 1921) wurde im Februar 1941 zum italienischen Militärdienst einberufen. Nach Abschluss des Waffenstillstandes zwischen Italien und den…
Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit
Britzer Straße 5, Berlin
Begrüßung Dr. Christine Glauning, Leiterin des Dokumentationszentrums NS-Zwangsarbeit, Berlin Vortrag Dr. Sebastian Brünger, Halle/Berlin Kommentar Dr. Manfred Grieger, Gifhorn Von den Nürnberger Wirtschaftsprozessen bis zu den Verhandlungen um Zwangsarbeiterentschädigungen – deutsche Konzerne haben stets versucht, das öffentliche Bild von ihrer NS-Vergangenheit selbst zu prägen. Am Beispiel der Firmen Bayer, Daimler, Deutsche Bank und Degussa erörtert…
Botschaft der Tschechischen Republik
Wilhelmstraße 44, Berlin
Am 15. März 1939 besetzte das nationalsozialistische Deutsche Reich, das im Oktober 1938 bereits das Sudetenland annektiert hatte, die Tschechoslowakei. In seinem Erlass zur Errichtung des Protektorats Böhmen und Mähren am folgenden Tag sicherte Hitler den böhmischen Ländern Autonomie und Selbstverwaltung zu. Was die versprochene Autonomie in der Praxis bedeutete, zeigte sich sehr bald. Die…
Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit
Britzer Straße 5, Berlin
Der Historiker Thomas Irmer stellt ein besonderes Beispiel von Zwangsarbeit vor: die Rüstungsproduktion in Kreuzberger Kellergewölben. Unter dem Tarnnamen »Lore« verlagerte das Elektrounternehmen Telefunken 1944 Rüstungsfertigungen in den Berliner Untergrund. Dazu zählte auch die Einrichtung einer Fabrik in den Kellern der ehemaligen Kreuzberger Bockbierbrauerei gegenüber dem Flughafen Tempelhof. Für den Bau sowie die Rüstungsproduktion selbst…
Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit
Britzer Straße 5, Berlin
Seit November 2017 beschäftigen sich Schüler*innen des Archenhold-Gymnasiums mit dem Thema Nationalsozialistische Zwangsarbeit. Im Dokumentationszentrum haben sie sich mit dem historischen Ort, den Strukturen von NS-Zwangsarbeit und den alltäglichen Lebensrealitäten ehemaliger Zwangsarbeiter*innen auseinandergesetzt. Anhand von Biografien und Interviews verschiedener Menschen, die während des Zweiten Weltkrieges in der Batteriefabrik Pertrix Batterien für die Wehrmacht herstellen mussten,…
Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit
Britzer Straße 5, Berlin
Am 8. September 1943 verkündete Italien den Waffenstillstand mit den Alliierten und trat aus dem Zweiten Weltkrieg aus. Die deutsche Wehrmacht nahm daraufhin ca. 800.000 italienische Soldaten gefangen. Daniela Geppert und Arne Pannen beleuchten in ihrem Vortrag die Gruppe der über 30.000 italienischen Militärinternierten, die in die Reichshauptstadt verschleppt wurden. Sie waren im »Stammlager III…
Der Historiker Thomas Irmer und die Architektin Barbara Schulz beleuchten in ihren Vorträgen die Geschichte eines der größten NS-Kriegsgefangenenlager in Berlin. Auf einer ausgedehnten Fläche zwischen der Osdorfer Straße und der Trasse der Anhalter Bahn in Richtung Wittenberg befand sich während des Zweiten Weltkrieges das Kriegsgefangenenlager Lichterfelde-Süd. Es wurde im Dezember 1939 auf Grundlage eines…
Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit
Britzer Straße 5, Berlin
Als Tochter eines christlichen Vaters und einer jüdischen Mutter stigmatisierten die Nationalsozialisten sie als „Halbjüdin“. Viele ihrer Verwandten wurden deportiert und ermordet. Als Zwangsarbeiterin musste sie Schuhe sortieren, die aus Auschwitz und anderen Konzentrationslagern stammten.
Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit
Britzer Straße 5, Berlin
Bereits vor seiner Deportation nach Deutschland setzte sich der französische Künstler Philibert Charrin (1920-2007) in seinen Karikaturen mit dem Nationalsozialismus auseinander: Hitler zeichnete er als Kriegstreiber, Goebbels als Großmaul.