Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas
Simsonweg, Berlin
Am 2. August 2018 jährt sich die »Liquidation des Zigeunerfamilienlagers« in Auschwitz-Birkenau zum 74. Mal. SS-Angehörige ermordeten in der Nacht auf den 3. August 1944 die fast 3.000 verbliebenen Sinti und Roma in Gaskammern – zumeist als arbeitsunfähig eingestufte Frauen, Kinder und ältere Menschen. Im Anschluss an die Veranstaltung besteht die Möglichkeit, am Brunnen des…
Ort der Information (im Denkmal für die ermordeten Juden Europas)
Cora-Berliner-Straße 1, Berlin
Die autoritären Regime in der Slowakei, Rumänien und Bulgarien sympathisierten bereits seit Ende der 1930er-Jahre mit der nationalsozialistischen Judenpolitik und erließen antisemitische Gesetze. Während des Zweiten Weltkriegs kooperierten sie schließlich auch bei der Ermordung der Juden mit den Deutschen. Die Slowakei und Bulgarien lieferten Juden aus und ließen sie in die Vernichtungslager deportieren. Die rumänische…
Kulturbrauerei, Maschinenhaus
Schönhauser Allee 36, Berlin
Als junges Mädchen las Giselle Cycowicz »Die Heilung durch den Geist« von Stefan Zweig. Sie war elektrisiert und wollte eines Tages bei Patienten Traumata zutage fördern, um sie zu heilen. Doch die Nazis deportierten sie samt ihrer Familie 1944 in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. Der Vater wurde ermordet, ihre Schwester und sie überlebten, gingen in die…
Dokumentationszentrum Topographie des Terrors
Niederkirchnerstraße 8, Berlin
Das Dokumentar-Theaterstück »Der nützliche Mensch« ist am 25. November 2017 an der Charité uraufgeführt worden. Es thematisiert den Wert des menschlichen Lebens in der Zeit des Nationalsozialismus, als die Einhaltung ethisch-medizinischer Normen im Umgang mit den Patienten von ihrer »rassischen« Kategorisierung und Bewertung sowie der »Nützlichkeit« des Menschen abhing. Gemeinsam mit der Regisseurin Katharina Klemm…
Dokumentationszentrum Topographie des Terrors
Niederkirchnerstraße 8, Berlin
Arbeitslager für Juden waren ein Spezifikum der NS-Besatzungsherrschaft in Osteuropa. Schätzungsweise 900 bis 1000 Lager dieses Typus sind zwischen 1939 und 1944 allein in den okkupierten polnischen und sowjetischen Gebieten errichtet worden. In seiner Studie konzentriert sich Mario Wenzel auf den südwestlichen Distrikt Krakau des Generalgouvernements. Der Autor zeigt, dass die dortigen Arbeitslager integraler Bestandteil…
Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum
Oranienburger Straße 28-30, Berlin
»Am Ende unserer Erfahrung sind wir aber noch lange nicht!«, schreibt Dr. Hermann Horwitz unmittelbar nach Gewinn der Meisterschaft seines Vereins Hertha BSC 1930 in einem Artikel. Horwitz (*1885 im Prenzlauer Berg) ist Militärarzt im Ersten Weltkrieg und ab der Saison 1923/24 Sportarzt bei Hertha BSC, die mit ihm 1930 und 1931 Deutscher Meister wird.…
Ort der Information (im Denkmal für die ermordeten Juden Europas)
Cora-Berliner-Straße 1, Berlin
Vor 75 Jahren, am 14. Oktober 1943, erhob sich das jüdische Sonderkommando im Vernichtungslager Sobibor zum Aufstand. Zuvor hatten dort Angehörige der SS bis zu 170.000 Juden im Rahmen der »Aktion Reinhardt« mit Motorabgasen ermordet: Polen, Österreicher, Deutsche, Tschechen und Slowaken, sowjetische Juden, aber auch Franzosen und über 30.000 Niederländer. Etwa 300 Häftlingen gelang die…
Heiligengeiststraße 38, 21335 Lüneburg
Ostpreußisches Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung, Deutschland
Am 24. Juni 1942 erfolgt die erste Deportation von mehreren Hundert ostpreußischen Juden. Zwei Tage später kommt der Transport im weißrussischen Minsk an, fast alle Insassen bringt die SS zu Erschießungsgruben der Vernichtungsstätte Malyj Trostenez im Wald von Blagowschtschina. In der Erinnerung an die frühere deutsche Provinz spielen die nationalsozialistischen Verbrechen noch immer kaum eine…
Landesvertretung Baden-Württemberg, Tiergartenstraße 15, 10785 Berlin
Tiergartenstraße 15, 10785 Berlin, Landesvertretung Baden-Württemberg, Deutschland
Gemeinsam mit Florian Eisheuer, Projektleitung Aktionswochen gegen Antisemitismus, Amadeu Antonio Stiftung, Stana Schenck, Projektleitung »andersartig gedenken on stage« und Betreuung der Plattform Gedenkort-T4.eu, sowie Barbara Schieb, Gedenkstätte Stille Helden, werden die Schülerinnen und Schüler im Anschluss über ihre Arbeiten und ihre Formen der Erinnerung diskutieren.
Denkmal für die ermordeten Juden Europas, Cora-Berliner-Straße 1, 10117 Berlin
Cora-Berliner-Straße 1, 10117 Berlin, Berlin, Deutschland
Lesung der Namen der 55.696 ermordeten Berliner Juden aus dem Gedenkbuch des Landes Berlin anlässlich des 80. Jahrestages der Novemberpogrome von 1938.