Anlässlich des zehnten Jahrestages der Übergabe des Denkmals für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen an die Öffentlichkeit lesen Prominente Verfolgungsgeschichten Schwuler, Lesben und Trans*. Die Lesung wird veranstaltet von der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, dem Lesben- und Schwulenverband (LSVD) und der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld. PROGRAMM Begrüßung Dr. Klaus Lederer, Senator für…
Dokumentationszentrum Topographie des Terrors
Niederkirchnerstraße 8, Berlin
Begrüßung Prof. Dr. Andreas Nachama, Direktor der Stiftung Topographie des Terrors Dr. Ulrich Baumann, stellvertretender Direktor der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas Grußwort Janusz Styczek, Gesandter der Botschaft der Republik Polen in Deutschland Vortrag Prof. Dr. Stephan Lehnstaedt, Touro College Berlin Rundgang durch die Ausstellung Fritz Bornemeyer und Raphaela Kula »Aktion Reinhardt«…
Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen
im Tiergarten, auf der Höhe der Hannah-Arendt-Straße, Berlin
Am 28. Juli 2018 veranstalten die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas und der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg eine Gedenkstunde am Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen. Die Feier findet um 11 Uhr im Vorfeld der traditionellen Demonstration zum Christopher Street Day statt. Die Nationalsozialisten hielten Homosexualität für eine »widernatürliche Veranlagung«, für eine…
Gedenkstätte Deutscher Widerstand
Stauffenbergstraße 13/14, Berlin, Deutschland
Zvi Aviram wurde 1927 als Heinz Abrahamsohn in Berlin geboren. Nach der Deportation seiner Eltern am 27. Februar 1943 tauchte der 16-Jährige unter und schloss sich der zionistischen Widerstandsgruppe »Chug Chaluzi« (Kreis der Pioniere) an. Während seiner Odyssee durch verschiedene Verstecke wurde er zweimal verhaftet. In den letzten Kriegstagen, als er um sein Leben bangte,…
Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas
Simsonweg, Berlin
Am 2. August 2018 jährt sich die »Liquidation des Zigeunerfamilienlagers« in Auschwitz-Birkenau zum 74. Mal. SS-Angehörige ermordeten in der Nacht auf den 3. August 1944 die fast 3.000 verbliebenen Sinti und Roma in Gaskammern – zumeist als arbeitsunfähig eingestufte Frauen, Kinder und ältere Menschen. Im Anschluss an die Veranstaltung besteht die Möglichkeit, am Brunnen des…
Ort der Information (im Denkmal für die ermordeten Juden Europas)
Cora-Berliner-Straße 1, Berlin
Die autoritären Regime in der Slowakei, Rumänien und Bulgarien sympathisierten bereits seit Ende der 1930er-Jahre mit der nationalsozialistischen Judenpolitik und erließen antisemitische Gesetze. Während des Zweiten Weltkriegs kooperierten sie schließlich auch bei der Ermordung der Juden mit den Deutschen. Die Slowakei und Bulgarien lieferten Juden aus und ließen sie in die Vernichtungslager deportieren. Die rumänische…
Kulturbrauerei, Maschinenhaus
Schönhauser Allee 36, Berlin
Als junges Mädchen las Giselle Cycowicz »Die Heilung durch den Geist« von Stefan Zweig. Sie war elektrisiert und wollte eines Tages bei Patienten Traumata zutage fördern, um sie zu heilen. Doch die Nazis deportierten sie samt ihrer Familie 1944 in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. Der Vater wurde ermordet, ihre Schwester und sie überlebten, gingen in die…
Dokumentationszentrum Topographie des Terrors
Niederkirchnerstraße 8, Berlin
Das Dokumentar-Theaterstück »Der nützliche Mensch« ist am 25. November 2017 an der Charité uraufgeführt worden. Es thematisiert den Wert des menschlichen Lebens in der Zeit des Nationalsozialismus, als die Einhaltung ethisch-medizinischer Normen im Umgang mit den Patienten von ihrer »rassischen« Kategorisierung und Bewertung sowie der »Nützlichkeit« des Menschen abhing. Gemeinsam mit der Regisseurin Katharina Klemm…
Dokumentationszentrum Topographie des Terrors
Niederkirchnerstraße 8, Berlin
Arbeitslager für Juden waren ein Spezifikum der NS-Besatzungsherrschaft in Osteuropa. Schätzungsweise 900 bis 1000 Lager dieses Typus sind zwischen 1939 und 1944 allein in den okkupierten polnischen und sowjetischen Gebieten errichtet worden. In seiner Studie konzentriert sich Mario Wenzel auf den südwestlichen Distrikt Krakau des Generalgouvernements. Der Autor zeigt, dass die dortigen Arbeitslager integraler Bestandteil…
Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum
Oranienburger Straße 28-30, Berlin
»Am Ende unserer Erfahrung sind wir aber noch lange nicht!«, schreibt Dr. Hermann Horwitz unmittelbar nach Gewinn der Meisterschaft seines Vereins Hertha BSC 1930 in einem Artikel. Horwitz (*1885 im Prenzlauer Berg) ist Militärarzt im Ersten Weltkrieg und ab der Saison 1923/24 Sportarzt bei Hertha BSC, die mit ihm 1930 und 1931 Deutscher Meister wird.…