Zum 7. Mal veranstalten die 14 Verbände des Kontaktgespräches Psychiatrie am ersten Septemberwochenende die Veranstaltung »Gegen das Vergessen – Aus der Geschichte lernen«. »Euthanasie« und Zwangssterilisation von Menschen mit Behinderungen wurden in der NS-Diktatur möglich, nachdem sie zuvor als »unheilbar« und »lebensunwert« erklärt wurden. Mindestens 200.000 psychisch kranke und behinderte Menschen wurden während der Zeit…
Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück in der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten
Straße der Nationen, Fürstenberg/Havel
Thema der 13. Europäischen Sommer-Universität Ravensbrück ist die Agrarpolitik im »Dritten Reich«. Themenschwerpunkte sind die Ostexpansion, die konstitutive Bedeutung der Zwangsarbeit in der Landwirtschaft, die nationalsozialistische Hungerpolitik und die Geschichte der ökologischen Wirtschaftsweise bis in die Gegenwart. Darüber hinaus wird die Funktion und Bedeutung der SS-Versuchsgüter im Umfeld der Konzentrationslager Ravensbrück, Mauthausen, Dachau und Auschwitz…
Rotes Rathaus (Wappensaal)
Rathausstraße 15, Berlin, Deutschland
Das Deutsche Kulturforum östliches Europa und die Berliner Senatskanzlei laden Sie herzlich zur Eröffnung der deutsch-polnischen Ausstellung »Im Fluss der Zeit – Jüdisches Leben an der Oder« / »Z biegiem rzeki - Dzieje Żydów nad Odrą« am 5. September 2018 um 18 Uhr in den Wappensaal des Roten Rathauses ein. Eine Vorabführung durch die Ausstellung…
Kino Central
Rosenthalerstraße 39, Berlin, Deutschland
Das Museum Blindenwerkstatt Otto Weidt, der Förderverein Blindes Vertrauen e. V. und die Inge Deutschkron Stiftung laden Sie herzlich ein zur Vorführung des Films »Mut zum Leben – die Botschaft der Überlebenden von Auschwitz«. Die Filmemacher Christa Spannbauer und Thomas Gonschior wollten herausfinden, wie ein Mensch nach dem Grauen der Vernichtungsmaschine Auschwitz weiterleben und jemals…
Gedenkstätte Deutscher Widerstand
Stauffenbergstraße 13/14, Berlin, Deutschland
Die Gedenkstätte Deutscher Widerstand lädt Sie herzlich zu einer Buchvorstellung ein: Marianne Enigl: Baldermann. Wien 1903 – Berlin-Plötzensee 1943. Eine Arbeitergeschichte im Roten Wien Es gibt noch sein leinengebundenes, vor der Gestapo verstecktes Tagebuch, seine Schneebrillen und Fotos inmitten der stolzen Sportlerriege des Arbeiter-Athletikklubs. Und vor allem sind da seine Briefe aus der Haft…
Der Historiker Thomas Irmer und die Architektin Barbara Schulz beleuchten in ihren Vorträgen die Geschichte eines der größten NS-Kriegsgefangenenlager in Berlin. Auf einer ausgedehnten Fläche zwischen der Osdorfer Straße und der Trasse der Anhalter Bahn in Richtung Wittenberg befand sich während des Zweiten Weltkrieges das Kriegsgefangenenlager Lichterfelde-Süd. Es wurde im Dezember 1939 auf Grundlage eines…
Kulturbrauerei, Maschinenhaus
Schönhauser Allee 36, Berlin
Als junges Mädchen las Giselle Cycowicz »Die Heilung durch den Geist« von Stefan Zweig. Sie war elektrisiert und wollte eines Tages bei Patienten Traumata zutage fördern, um sie zu heilen. Doch die Nazis deportierten sie samt ihrer Familie 1944 in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. Der Vater wurde ermordet, ihre Schwester und sie überlebten, gingen in die…
Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen
Straße der Nationen 22, Oranienburg
Begrüßung Dr. Axel Drecoll, Direktor der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten Agnes Ohm, Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen/ Kuratorin der Ausstellung Gesprächsrunde Jürgen Kaumkötter (Zentrum für verfolgte Künste, Solingen, Kurator der Ausstellung) im Gespräch mit Marjolein Budding (Tochter des Künstlers Jan Budding), Jutta Niefeldt (Nichte des Künstlers Peter Edel) und Dr. Maria Anna Potocka (Direktorin des MOCAK Museum…
Gedenkstätte Todesmarsch im Belower Wald
Belower Damm 1, Wittstock
Lesung und Gespräch mit der Autorin Annette Leo Willy Blum war sechzehn Jahre alt, als er in Auschwitz-Birkenau ermordet wurde. Von ihm blieb nur ein Name auf einer Liste, neben dem durchgestrichenen Namen Jerzy Zweigs, der durch Bruno Apitz` Roman »Nackt unter Wölfen« weltberühmt wurde. Über Willy Blum und seine Familie wusste man bislang nichts.…
Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit
Britzer Straße 5, Berlin
Drei Französinnen, die alles trennt, solidarisieren sich während ihrer Zeit im nationalsozialistischen Berlin. Josephine und Louisa fliehen vor Internierung in Frankreich, Thérèse entflieht den harten Bedingungen auf dem Bauernhof ihrer Familie und geht als freiwillige Arbeiterin nach Berlin. Auf dem Weg dorthin lernen sich die drei kennen und entwickeln eine Verbundenheit, die ihnen beim Überleben…