Ort der Information (im Denkmal für die ermordeten Juden Europas)
Cora-Berliner-Straße 1, Berlin
Die Gruppe »Onkel Emil« versorgte politisch Verfolgte und insbesondere untergetauchte Juden mit Nahrung, Quartier und Papieren. Wolfgang Benz erzählt er die bewegende Geschichte einer kleinen Gruppe von Menschen, die sich unter Lebensgefahr für andere einsetzte.
Museum Blindenwerkstatt Otto Weidt
Rosenthaler Straße 39, Berlin
In dem Vortrag wird die Geschichte der Stapoleitstelle Berlin und seines »Judenreferats« skizziert. Im Zentrum steht die Unterschlagungsaffäre im Herbst 1942 und der darin verwickelte stellvertretende Leiter des »Judenreferats« Franz Prüfer.
Dokumentationszentrum Topographie des Terrors
Niederkirchnerstraße 8, Berlin
Die Ausstellung der Ständigen Konferenz der NS-Gedenkorte im Berliner Raum widmet sich auf zehn Tafeln den Geschehnissen in Norwegen, Dänemark, Belgien, Luxemburg, den Niederlanden, Frankreich und Großbritannien sowie der damit verbundenen Erinnerungskultur.
Instituto Cervantes Berlin
Rosenstraße 18, Berlin, Deutschland
Nicolás Sánchez Albornoz und Gesine Schwan diskutieren zur Frage: Wie soll man mit den Erinnerungsorten umgehen, ganz besonders mit denen, die kriegerische Konflikte und staatliche Repressionen ins Gedächtnis rufen?
Gedenk- und Begegnungsstätte Leistikowstraße Potsdam in der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten
Leistikowstraße 1, Potsdam
Die Schauspielerin Lena Stolze liest aus dem Tagebuch von Katharina Wille, einer Anwohnerin der Nauener Vorstadt in Potsdam, die Ihre Erlebnisse und Gedanken im letzten Kriegsjahr 1945 minutiös festhielt.
Hotel Maritim
Stauffenbergstraße 26, Berlin, Deutschland
Das Buch »Jüdische Jugend im Umbruch« versammelt Briefe von ehemaligen Schülern und Schülerinnen der einstigen Jüdischen Mittelschule Berlin an ihren Rektor Heinemann Stern.
Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa
Sophienstraße 28/29, Berlin
Kurt Hillmann wird 1933 als Sohn einer jüdischen Polin und eines Deutschen in Berlin geboren. Schon früh macht er Erfahrungen mit Antisemitismus. Später ist sein Leben vom Krieg geprägt. Heute engagiert er sich als Zeitzeuge.
Die Ausstellung versammelt drei Fotoarchive: Aufnahmen aus Warschau im Herbst 1939, von der ukrainischen Front 1941/42 sowie von der Befreiung Berlins und den ersten Friedenstagen in der Stadt im Mai 1945.
Zilli Schmidt (*1924), geboren in Thüringen als Cäcilie Reichmann, überlebte das »Zigeunerfamilienlager« in Auschwitz-Birkenau. Carol Schuler liest aus den neuerschienenen Lebenserinnerungen.
Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen
Straße der Nationen 22, Oranienburg
Die Führung thematisiert die verschiedenen Phasen der Geschichte von Sachsenhausen – das Konzentrationslager (1936-1945), das sowjetische Speziallager Sachsenhausen (1945-1950) und die 1961 eröffnete Nationale Mahn- und Gedenkstätte der DDR.