Bertolt-Brecht-Gymnasium
Prignitzstraße 43, Brandenburg/Havel, Deutschland
Schülerinnen und Schüler des Kurses Darstellendes Spiel führen das Theaterstück »Ernst L. – ein vergessenes Kind« im Bertolt-Brecht-Gymnasium in Brandenburg/Havel auf.
Zum 75. Jahrestag der Befreiung der Inhaftierten von Auschwitz und zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus präsentieren die Herausgeber Tal Bruttmann, Stefan Hördler und Christoph Kreutzmüller ihr Buch »Die fotografische Inszenierung des Verbrechens. Ein Album aus Auschwitz« in einer Lesung mit anschließender Diskussion.
Dokumentationszentrum Topographie des Terrors
Niederkirchnerstraße 8, Berlin
Die als »Aktion Reinhard« bezeichnete Ermordung von mehr als 1,7 Millionen überwiegend polnischen Jüdinnen und Juden hat bis heute keinen angemessenen Platz in der gesellschaftlichen Erinnerung gefunden. Eine neu entdeckte Fotosammlung erlaubt nun bisher völlig unbekannte Einblicke.
Museum Blindenwerkstatt Otto Weidt
Rosenthaler Straße 39, Berlin
Der blinde jüdische Bankangestellte Erich Frey lebte mit seiner Frau Elsbeth u im nationalsozialistischen Berlin. Um seine Kinder über das Leben ihrer Eltern zu informieren, verfasste er im April und Mai 1942 einen zwölfseitigen, eng beschriebenen Bericht.
Gedenkstätte Deutscher Widerstand
Stauffenbergstraße 13/14, Berlin, Deutschland
Der Zweite Weltkrieg wurde von der Wehrmacht als verbrecherischer Angriffs-, Raub- und Vernichtungskampf geführt. Soldaten waren aktiv und wissentlich am Holocaust beteiligt. Der deutschen Nachkriegsgesellschaft fiel es schwer, einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Erbe der Wehrmacht zu finden.
Das »Arbeitslager Lieberose« war im November 1943 auf Befehl der SS errichtet worden. Etwa 10.000 Häftlinge waren hier inhaftiert und mussten Zwangsarbeit leisten. Vom 2. bis zum 4. Februar 1945 ermordete die SS 1.342 Häftlinge in den Krankenbaracken des KZ-Außenlagers Lieberose.
Dokumentationszentrum Topographie des Terrors
Niederkirchnerstraße 8, Berlin
Journalist Jürgen Gückel zeichnet in seinem Buch die Entwicklung eines Intellektuellen zum NS-Massenmörder nach: Artur Wilke (1910–1989) war im Zweiten Weltkrieg für den Tod tausender Menschen verantwortlich. Nach Kriegsende arbeitete er unter falsche Identität als Volksschullehrer.
Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen
Straße der Nationen 22, Oranienburg
Die Führung thematisiert die verschiedenen Phasen der Geschichte von Sachsenhausen – das Konzentrationslager (1936-1945), das sowjetische Speziallager Sachsenhausen (1945-1950) und die 1961 eröffnete Nationale Mahn- und Gedenkstätte der DDR.
Gedenkstätte Zuchthaus Brandenburg-Görden
Gedenkstätte in der JVA Brandenburg Anton-Saefkow-Allee 22 14772 Brandenburg an der Havel, Deutschland
Der Historiker Andreas Weigelt im Gespräch über sein Buch »Vorwurf: Aktiver Nazi, Werwolf oder Agent. Die Verhaftungspraxis sowjetischer Geheimdienste in und um Bad Freienwalde 1945-1955«.