Gedenkstätte Deutscher Widerstand
Stauffenbergstraße 13/14, Berlin, Deutschland
Der Zweite Weltkrieg wurde von der Wehrmacht als verbrecherischer Angriffs-, Raub- und Vernichtungskampf geführt. Soldaten waren aktiv und wissentlich am Holocaust beteiligt. Der deutschen Nachkriegsgesellschaft fiel es schwer, einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Erbe der Wehrmacht zu finden.
Das »Arbeitslager Lieberose« war im November 1943 auf Befehl der SS errichtet worden. Etwa 10.000 Häftlinge waren hier inhaftiert und mussten Zwangsarbeit leisten. Vom 2. bis zum 4. Februar 1945 ermordete die SS 1.342 Häftlinge in den Krankenbaracken des KZ-Außenlagers Lieberose.
Dokumentationszentrum Topographie des Terrors
Niederkirchnerstraße 8, Berlin
Journalist Jürgen Gückel zeichnet in seinem Buch die Entwicklung eines Intellektuellen zum NS-Massenmörder nach: Artur Wilke (1910–1989) war im Zweiten Weltkrieg für den Tod tausender Menschen verantwortlich. Nach Kriegsende arbeitete er unter falsche Identität als Volksschullehrer.
Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen
Straße der Nationen 22, Oranienburg
Die Führung thematisiert die verschiedenen Phasen der Geschichte von Sachsenhausen – das Konzentrationslager (1936-1945), das sowjetische Speziallager Sachsenhausen (1945-1950) und die 1961 eröffnete Nationale Mahn- und Gedenkstätte der DDR.
Gedenkstätte Zuchthaus Brandenburg-Görden
Gedenkstätte in der JVA Brandenburg Anton-Saefkow-Allee 22 14772 Brandenburg an der Havel, Deutschland
Der Historiker Andreas Weigelt im Gespräch über sein Buch »Vorwurf: Aktiver Nazi, Werwolf oder Agent. Die Verhaftungspraxis sowjetischer Geheimdienste in und um Bad Freienwalde 1945-1955«.
Dokumentationszentrum Topographie des Terrors
Niederkirchnerstraße 8, Berlin
Demokratische Parteien waren im 20. Jahrhundert wesentliche Träger von Europavorstellungen. Was bedeutet nun die Erosion der einstmals vergleichsweise stabilen Parteilandschaften für Europa? Vor welchen Herausforderungen stehen Parteien heute? Diesen Fragen geht Prof. Dr. Kiran Klaus Patel nach.
Dokumentationszentrum Topographie des Terrors
Niederkirchnerstraße 8, Berlin
Dr. Alexa Stiller stellt die Ausmaße und Bedeutung der nationalsozialistischen Volkstumspolitik im Zweiten Weltkrieg dar, die sich zwischen Exklusion – bis hin zur Vernichtung – auf der einen Seite und dem Angebot der Inklusion in die »Volksgemeinschaft« auf der anderen bewegte.
Gedenkstätte Deutscher Widerstand
Stauffenbergstraße 13/14, Berlin, Deutschland
H. Walter Kern geht in seinem Buch auf Spurensuche: Was geschah mit den Juden, die in der Endphase des Krieges 1944/45 noch in Essen lebten? Warum tauchten im Herbst 1944 mehr jüdische Menschen unter als zur Zeit der großen Deportationen 1941/42?
Dokumentationszentrum Topographie des Terrors
Niederkirchnerstraße 8, Berlin
In seinem Vortrag untersucht Gerhard Hirschfeld die Bereitschaft zur Kollaboration in den Niederlanden unter der deutschen Besatzungsherrschaft 1940–1945 und fragt auch, wie diese Zeit nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs dort erinnert wird.