März 2024

Die Berliner Bevölkerung im Blick der Gestapo

11. März 2024 , 18.00
Historische Kommission zu Berlin e.V., Kirchweg 33 (Der Mittelhof), 14129 Berlin Deutschland + Google Karte

Die Berliner Bevölkerung im Blick der Gestapo Ein Werkstattbericht zur Edition der Lageberichte der Geheimen Staatspolizei über die Reichshauptstadt Berlin   Grusswort: Prof. Dr. Ulrike Höroldt Vorsitzende der Historischen Kommission zu Berlin e.V. | Direktorin des Geheimen Staatsarchivs Preußischer Kulturbesitz Vortrag: Dr. Paula Oppermann Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Historischen Kommission zu Berlin e.V. Gespräch: Dr. Paula Oppermann und Prof. Dr. Michael Wildt (Mitglied der Historischen Kommission zu Berlin e.V.) Die Lageberichte. Kontext, Forschungsfragen und Potential für Forschung und Bildung Einladung_Gestapo-Lageberichte Anschließend…

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Besatzung und Holocaust. Sicherheitspolizei und SD im Reichskommissariat Ukraine

12. März 2024 , 19.00
Dokumentationszentrum Topographie des Terrors, Niederkirchnerstraße 8
Berlin, 10963
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Das Gebiet der heutigen Ukraine gehörte während des Zweiten Weltkriegs zu den zentralen Tatorten der deutschen Besatzungsverbrechen und des Holocaust. Im September 1941 richteten die Deutschen das Reichskommissariat Ukraine ein. Zur Jahreswende 1941/42 ließ das Reichssicherheitshauptamt dort auch stationäre Dienststellen der Kommandeure der Sicherheitspolizei und des SD aufbauen. In seiner gerade publizierten Studie Zentralen des Terrors (2024) zeigt Christian Schmittwilken, dass die Dienststellen der Kommandeure der Sicherheitspolizei und des SD eingerichtet wurden, um das Vorhaben eines dauerhaft deutsch-dominierten Osteuropas in…

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Maxim Leo: „Haltet euer Herz bereit. Eine ostdeutsche Familiengeschichte“

14. März 2024 , 19.00
Gedenkstätte Deutscher Widerstand, Stauffenbergstraße 13/14
Berlin, 10785 Deutschland
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Bei den Leos wurde viel gestritten. Aber es ging selten um Persönliches, meistens um Politik, um die Gesellschaft, um die große Sache. Da gibt es Gerhard, den Großvater, der als Junge aus dem nationalsozialistischen Deutschland nach Frankreich fliehen musste. Später schließt er sich als 19-Jähriger der Résistance an. In der DDR ist Gerhard Leo ein gefeierter und verehrter NS-Widerstandskämpfer und auch ein Vertreter der Macht. Dem Enkel Maxim erzählt er gerne seine Geschichten aus der Résistance. Gerhards Lieblingstochter Anne heiratet…

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Inklusion schafft Vielfalt

17. März 2024 , 13.00 - 18. März 2024 , 17.00

Vermittlungsarbeit in Museen und Gedenkstätten für und mit Menschen mit Behinderungen. Jahrestagung und Mitgliederversammlung Länderverband Museumspädagogik Ost e.V. in der Gedenk- und Bildungsstäte Haus der Wannsee-Konferenz   Alle Besucher*innen und die Einrichtungen selbst profitieren von einer inklusiven Haltung und Vermittlungsarbeit. Davon zeugen die vielen Maßnahmen und Projekte, die in den letzten 15 Jahren nach der 2009 in Kraft getretenen UN-Behindertenrechtskonvention erfolgreich durchgeführt wurden. Dass die Umsetzung von Inklusion auch strukturelle Veränderung bedeutet, die eine Herausforderung für das gesamte Team sein…

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Ein Holzkoffer als Hoffnungsschimmer. Reinhard Wolff als Jugendlicher im sowjetischen Speziallager Sachsenhausen 1945–1948

19. März 2024 , 18.00
Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen, Straße der Nationen 22
Oranienburg, 16515
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Reinhard Wolff, geboren 1929 in einem Dorf bei Berlin, wurde als Jugendlicher 1945 unter dem unbegründeten Verdacht auf Mitgliedschaft in der NS-Untergrundorganisation „Werwolf“ vom sowjetischen Geheimdienst verhaftet. Er kam ins Speziallager Sachsenhausen, wo er bis zu seiner Entlassung 1948 unter den unmenschlichen Bedingungen des Lagers überleben konnte. Die Historikerin Anja Thuns hat mehrere Interviews mit Wolff und umfangreiche Archivrecherchen durchgeführt. Ihr außergewöhnliches Buch erzählt vom Aufwachsen in der NS-Zeit, dem Überleben im Speziallager und dem Weiterleben Wolffs in zwei politischen…

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»Großonkel Pauls Geigenbogen« – Buchpremiere

24. März 2024 , 18.00
Grüner Salon, Rosa-Luxemburg-Platz 2, 10178 Berlin Deutschland + Google Karte

Berliner Buchpremiere »Großonkel Pauls Geigenbogen – Die Familiengeschichte eines preußischen Sinto« Romeo Franz und Alexandra Senfft im Gespräch, moderiert von Jana Mechelhoff-Herezi Mit einführenden Worten von Hamze Bytyçi, Vorsitzender von RomaTrial e.V., und Uwe Neumärker, Direktor der Stiftung für die ermordeten Juden Europas 24. März 2024, 18 Uhr im Grünen Salon, Rosa-Luxemburg-Platz 2, 10178 Berlin Eintritt 5€ Eine Veranstaltung von RomaTrial e.V. in Zusammenarbeit mit der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas und dem Goldmann Verlag (Randomhouse/Penguin) Romeo Franz…

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Oktober 1943 – Das Schicksal der Juden aus Dänemark

26. März 2024 , 17.00
Gedenkstätte Deutscher Widerstand, Stauffenbergstraße 13/14
Berlin, 10785 Deutschland
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In der Nacht vom 1. auf den 2. Oktober 1943 organisierte die deutsche Besatzungsmacht in Dänemark eine Razzia zur Gefangennahme und Deportation der Juden in Dänemark. Mehr als 7.000 Männer, Frauen und Kinder mussten sich verstecken. Die große Mehrheit der Juden aus Dänemark konnte mit Hilfe der dänischen Bevölkerung gerettet werden, indem sie in riskanten Bootsrettungsaktionen nach Schweden und damit in Sicherheit gebracht wurden. Doch fast 500 von ihnen wurden gefasst oder von Kollaborateuren denunziert und ins Ghetto Theresienstadt deportiert.…

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April 2024

„Ein Leben ohne Juden“. Die Beteiligung lettischer Faschisten am Holocaust

9. April 2024 , 19.00 - 20.30
Dokumentationszentrum Topographie des Terrors, Niederkirchnerstraße 8
Berlin, 10963
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Im Jahr 1918 wurde die unabhängige Republik Lettland ausgerufen. Die Verfassung garantierte Gleichberechtigung für die jüdische Minderheit, die seit Jahrhunderten in der Region angesiedelt war und sich am gesellschaftlichen Leben beteiligte. Gleichzeitig formierte sich unter Einfluss des erstarkenden Faschismus in Europa und intensiviert durch wirtschaftspolitische Krisen auch in Lettland eine völkische Bewegung. Deren wichtigster Vertreter war seit Anfang der 1930er Jahre die Partei Pērkonkrusts (Donnerkreuz), die Gewalt gegen Juden propagierte und ausübte. Als deutsche Truppen im Sommer 1941 Lettland besetzten,…

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Charterflug in die Vergangenheit“

10. April 2024 , 10.00
Landesarchiv Berlin, Landesarchiv Berlin, Eichborndamm 115-121, 13403 Berlin Deutschland + Google Karte

50 Jahre Besuchsprogramm des Berliner Senats für NS-Verfolgte Ort: Landesarchiv Berlin, Eichborndamm 115-121, 13403 Berlin Unter Vorsitz des Regierenden Bürgermeisters Klaus Schütz beschloss der Berliner Senat am 10. Juni 1969, im Nationalsozialismus Verfolgte zu Berlin-Besuchen einzuladen. Der erste Gast traf im August 1969 in der geteilten Stadt ein. Etwa 35.000 - meist aufgrund ihrer jüdischen Herkunft verfolgte - Menschen, nahmen im Laufe der Jahre eine Einladung nach Berlin an. Die Ausstellung "Charterflug in die Vergangenheit" ist 2019 anlässlich des 50-jährigen…

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Gedenkveranstaltung in der Gedenkstätte Belower Wald zum 79. Jahrestag der Befreiung

12. April 2024 , 14.00

14:00 Uhr Gedenkveranstaltung Begrüßung Carmen Lange, Leiterin der Gedenkstätte Axel Drecoll, Direktor der Stifung Brandenburgische Gedenkstätten Ansprachen Claudia Roth, Staatsministerin für Kultur und Medien Manja Schüle, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg Mireille Cadiou, Präsidentin der Amicale française Andreas Meyer-Schwarz, stellvertr. Präsident des Internationalen Sachsenhausen-Komitees Jugendlicher aus Lichtenberg Kranzniederlegung Musik: Kreismusikschule Ostprignitz-Ruppin Präsentation einer Ausstellung (Lichtenberger Jugendliche) und des Kunstwerkes „The Table for Tomorrow“ (Renee van Bavel) Generationengespräch (Internationales Sachsenhausen-Komitee) Kafee und Kuchen Wir bieten einen kostenlosen…

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