Am 18. Oktober 1941 verließ der erste Berliner »Osttransport« mit fast 1.100 jüdischen Kindern, Frauen und Männern den Bahnhof Grunewald in Richtung Lodz (»Litzmannstadt«). Seit 2011 versammeln sich jährlich zahlreiche Menschen am Mahnmal »Gleis 17« um der Opfer zu gedenken. Aufgrund des jüdischen Feiertages Simchat Tora fand die Gedenkveranstaltung dieses Jahr am 19. Oktober 2022…
Am 4. Oktober 2022 lud die Ständige Konferenz der NS-Gedenkorte im Berliner Raum gemeinsam mit der Arnold-Liebster-Stiftung und dem Verband Deutscher Sinti und Roma, Landesverband Baden-Württemberg zu einer Podiumsdiskussion in das Auditorium der Topographie des Terrors ein. Nach der Begrüßung der rund 100 Gäste durch den StäKo-Vorsitzenden Uwe Neumärker, führte Dr. Tim Müller mit einem…
Am 28. und 29. Mai 2022 jährt sich der Massenmord an 250 jüdischen Männern im Konzentrationslager Sachsenhausen zum 80. Mal. Die Opfer wurden in einer gezielten und planmäßigen Aktion durch die Lager-SS an diesen beiden Tagen im Lager erschossen. Auslöser des Massenmordes vom 28./29. Mai 1942 war ein Anschlag der Widerstandsgruppe um Herbert Baum. Der…
Am 8. März 2022, dem internationalen Frauentag, ruht die Arbeit in Berlin – öffnet das Haus aus Solidarität mit unseren ukrainischen Partner*innen, um für sie zu sammeln und sie mit Geld zu unterstützen: · das „Ukrainian Center for Holocaust Studies“ (Український центр вивчення історії Голокосту) und · „The Jewish Forum of Ukraine“ (Єврейський форум України)…
Nachdem Aufgrund der Corona-Pandemie die Veranstaltung 2021 ausschließlich virtuell stattfand, freuten sich die Ständige Konferenz und der Initiativkreis besonders, dieses Jahr die rund 70 Gäste wieder vor Ort begrüßen zu dürfen. Bei eisigem, aber sonnigem Wetter kamen die Teilnehmer/-innen am Mahnmal in der Großen Hamburger Straße in Berlin-Mitte zusammen, wo Kantor Simon Zkorenblut und Rabbiner…
Am internationalen Holocaust-Gedenktag erinnern wir in diesem Jahr besonders an die Luxemburgischen Opfer des Konzentrationslagers Sachsenhausen. Aus diesem Anlass ist ein Film der Künstlerin Renee van Bavel entstanden. Zu dem Film haben Brandenburger Schülerinnen, Kulturstaatsministerin Claudia Roth und die Brandenburger Landtagspräsidentin Ulrike Liedtke beigetragen.
Die Webseite stellt Jugendliche aus ganz Europa vor, die in der Zeit von 1933 bis 1945 von den Nationalsozialisten aus »rassischen«, politischen, religiösen und anderen Gründen verfolgt und teilweise sogar ermordet wurden. Manche wurden plötzlich von Nachbarn oder Freunden ausgegrenzt, sogar verraten. Manche durften die Schule nicht mehr besuchen oder ihren Glauben nicht mehr ausüben.…
Für Einzelbesucher*innen bietet die Gedenkstätte Deutscher Widerstand am ersten Sonntag im Monat kostenfreie Online-Einführungen in die Dauerausstellung „Widerstand gegen den Nationalsozialismus“ an. Im Rahmen der Online-Einführung lernen die Teilnehmenden ausgewählte Themen der Dauerausstellung „Widerstand gegen den Nationalsozialismus“ kennen. Anhand biografischer Beispiele werden die gesellschaftliche Breite und die soziale Vielfalt des Widerstands gegen den Nationalsozialismus vorgestellt.…
1933 begann das nationalsozialistische Regime mit der Ausgrenzung, Entrechtung, Verfolgung und Vertreibung der jüdischen Bevölkerung. Diejenigen, die Deutschland nicht rechtzeitig verlassen konnten oder wollten, wurden schließlich deportiert. Die meisten der über 50 000 Berliner Juden, die zwischen 1941 und 1945 »vor aller Augen« in den von Deutschland besetzten »Osten« verschleppt wurden, überlebten nicht. Der erste…
Die Ständige Konferenz der NS-Gedenkorte im Berliner Raum das Land Berlin, die Jüdische Gemeinde zu Berlin, die Israelitische Synagogen-Gemeinde (Adass Jisroel) zu Berlin, die Inge Deutschkron Stiftung und die Deutsche Bahn Stiftung lud auch 2021 zur Gedenkveranstaltung am Mahnmal »Gleis 17« ein. Die Zeremonie fand dieses Jahr pandemiebedingt als geschlossene Veranstaltung mit 70 eingeladenen Gästen…