Diese Veranstaltungen sind bereits vorbei und können nur noch in diesem Archiv eingesehen werden. Alle aktuellen und kommenden Veranstaltungen sehen Sie in unserem Veranstaltungskalender.
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November 2023
Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands (Hg.) „Wir hätten es nicht ausgehalten, dass die Leute neben uns umgebracht werden“ Hilfe für verfolgte Juden in Österreich 1938–1945
Berlin, 10785 Deutschland + Google Karte
Begrüßung: Prof. Dr. Johannes Tuchel, Leiter der Gedenkstätte Deutscher Widerstand Grußwort: Botschafter Dr. Michael Linhart, Botschafter der Republik Österreich in der Bundesrepublik Deutschland Einleitung: Dr. Andreas Kranebitter, wissenschaftlicher Leiter des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstands Buchpräsentation: Dr. Manfred Mugrauer und Dr. Brigitte Ungar-Klein, Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstands Wir bitten um Anmeldung bis zum 29. November 2023 per E-Mail: veranstaltung@gdw-berlin.de.
Mehr erfahren »Dezember 2023
Final Account. Third Reich Testimonies
Kosten: Eintritt frei Dauer: 90 Minuten Sprachen: Deutsch Zwischen 2008 und 2017 erstellte der britische Dokumentarfilmer Luke Holland (1948–2020) eine Sammlung von 295 gefilmten Interviews mit Männern und Frauen, die zwischen 1905 und 1934 geboren waren. Die Interviewten, hauptsächlich Deutsche und Österreicher, schilderten ihre Erinnerungen und berichteten auch über ihre Beteiligung am „Dritten Reich“, dem Zweiten Weltkrieg und dem Holocaust. Im Jahr 2020 wurde Hollands Film Final Account, der in weiten Teilen auf diesen Interviews basiert, beim Filmfestival von Venedig…
Mehr erfahren »Filmprogramm „Schaufenster des Westens“: Plötzensee – vom Strafgefängnis und Hinrichtungsstätte zur Gedenkstätte
Filmvorführung mit anschließendem Gespräch Ort: Museum Charlottenburg-Wilmersdorf in der Villa Oppenheim, Schloßstraße 55/Otto-Grüneberg-Weg, 14059 Berlin Plötzensee gehörte als Strafgefängnis und Hinrichtungsstätte zu den zentralen Orten der nationalsozialistischen Unrechtsjustiz. Die 1952 eröffnete Gedenkstätte erinnert heute an die mehr als 2.800 Menschen aus 20 Nationen, die hier ermordet wurden. Bruno Stubert verbüßte im Gefängnis Plötzensee von 1938 bis 1939 eine Haftstrafe wegen "Vorbereitung zum Hochverrat". In einem Zeitzeugeninterview, aufgenommen in den 1980er Jahren, erzählt er von der Haft im Angesicht des Todes.…
Mehr erfahren »Gerhard Hochhuth: „Ich habe kein »Klassenbewusstsein« – nur Menschenbewusstsein“. Rose und Bodo Schlösinger und die Rote Kapelle
Berlin, 10785 Deutschland + Google Karte
Rose und Bodo Schlösinger gelangen über Mildred und Arvid Harnack in das Berliner Widerstandsnetzwerk Rote Kapelle. Die Sekretärin Rose Schlösinger wird am 18. September 1942 festgenommen, am 20. Januar 1943 zum Tode verurteilt und am 5. August 1943 im Strafgefängnis Plötzensee enthauptet. Der Schriftsteller Bodo Schlösinger ist ab 1941 als Dolmetscher an der Ostfront eingesetzt. Als er vom Todesurteil des Reichskriegsgerichts gegen seine Frau erfährt, nimmt er sich am 23. Februar 1943 das Leben. Bis auf solche Daten war zunächst…
Mehr erfahren »Januar 2024
Keine Gerechtigkeit. Die ungleiche Unterstützung des KZ-Überlebenden Fritz Bringmann und des SS-Mannes Walter Filsinger nach 1945
1940 wurde der aus politischen Gründen inhaftierte Fritz Bringmann aus dem KZ Sachsenhausen nach Neuengamme überstellt. Nur wenige Zeit später nahm der SS-Mann Walter Filsinger in dem im Südosten Hamburgs gelegenen Konzentrationslager seinen Dienst als Blockführer auf. Ob sie sich je begegnet sind, bleibt unklar. Beide beantragten nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs Unterstützung, Bringmann wegen Misshandlungen in der Haft, Filsinger wegen seines Fronteinsatzes. In ihrem Buch Keine Gerechtigkeit. Die ungleiche Unterstützung des KZ-Überlebenden Fritz Bringmann und des SS-Mannes Walter…
Mehr erfahren »Konferenz „Erinnerungskultur: Aus der Vergangenheit in die Zukunft“
an der Touro University Berlin, Am Rupenhorn 5, 14055 Berlin Mit Vorträgen und Diskussionsbeiträgen von Prof. Dr. Stephan Lehnstaedt (Touro University), Prof. Dr. Johannes Tuchel (Gedenkstätte Deutscher Widerstand), Anna Warda (Amadeu Antonio Stiftung), Andrea Riedle (Stiftung Topographie des Terrors) und dem Landtagspräsidenten RLP Hendrik Hering. Die Veranstaltung findet im Rahmen des Projekts BEFEM #weitergedenken in Kooperation mit der Touro University Berlin, der Hochschule Koblenz und im Auftrag des Landtags Rheinland-Pfalz statt. Anmeldung bis zum 1. Januar 2024 unter…
Mehr erfahren »„Mein Opa war der Totengräber von Rumbula“
Begleitprogramm zur Ausstellung „‚Der Tod ist ständig unter uns.‘ Die Deportationen nach Riga und der Holocaust im deutsch besetzten Lettland“ Im Wald von Rumbula bei Riga wurden im November/Dezember 1941 innerhalb von zwei Tagen etwa 26.500 lettische Jüdinnen und Juden aus dem Ghetto Riga ermordet sowie 1.053 Jüdinnen und Juden, die aus Berlin nach Riga deportiert worden waren. Der Ingenieur und SS-Offizier Ernst Hemicker (1896–1973), Baudezernent beim Höheren SS- und Polizeiführer Ostland und Rußland-Nord, war an der Mordaktion beteiligt. Er…
Mehr erfahren »»Verbrannte Dörfer. Nationalsozialistische Verbrechen an der ländlichen Bevölkerung in Polen und der Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg«
Die Stiftung Topographie des Terrors, die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas und der Verein KONTAKTE-KOHTAKTbI e.V. laden gemeinsam mit dem Metropol Verlag zu einer am 23. Januar 2024 Buchpräsentation ein. Während des Zweiten Weltkriegs ermordeten deutsche Einheiten und ihre Verbündeten in den ländlichen Gebieten Polens und der Sowjetunion hunderttausende Menschen und setzten ihre Dörfer in Brand. Von Beginn an gehörten Verbrechen an der Zivilbevölkerung zur deutschen Kriegführung und wurden schon bald zu einem strukturellen Teil der Besatzung. Die…
Mehr erfahren »Diktatur wählen? Demokratische Kultur und ihre Feinde
Anlässlich des 82. Jahrestages der Besprechung am Wannsee wollen wir diskutieren, welche Handlungsmöglichkeiten es gibt, um antidemokratischen Strukturen entgegenzutreten. Hierfür ordnen Fachleute die Geschichte des Übergangs von der Weimarer Demokratie zur NS-Diktatur kritisch ein. Am 20. Januar jährt sich die die „Wannsee-Konferenz“, jene „Besprechung mit anschließendem Frühstück“, auf der 15 führende Funktionäre des nationalsozialistischen Staates 1942 die Umsetzung der Pläne für die europaweite Deportation und den Massenmord an Jüdinnen und Juden diskutierten und koordinierten. Dieses Ereignis war zentral für die…
Mehr erfahren »ECHOES OF REMEMBRANCE
Gedenken, Lernen, Handeln – Formen des Erinnerns Eine Studienreise der AG “Erinnern” nach Oklahoma, USA Im Juni 2023 reisen 16 Jugendliche der Arbeitsgemeinschaft “Erinnern” der Theodor-Heuss-Gemeinschaftsschule aus Berlin nach Oklahoma, USA. Sie erforschen die US-Erinnerungskultur zu Holocaust und Black History und erweitern ihren Blick auf ihre eigene Erinnerungsarbeit in Deutschland. Der entstandene Dokumentarfilm und die anschließenden Podiumsgespräche ermöglichen einen internationalen Austausch über die Bedeutung von Erinnerungsarbeit. Programm 14:00 Uhr - Begrüßung 14:30 Uhr - Filmpremiere ECHOES OF REMEMBRANCE 15:30…
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